Mediterrane Wochenschau XXV: Porsche, Piemont, Südtirol und Spekulatius

Hier kommt der einzige Newsletter, der Mandelspekulatius will. Keine Butterspekulatius und auch keine Gewürzspekulatius. Und ich rede auch nicht von »10 Prozent Mandelanteil« – nein, die Rückseite muss dick mit Mandelsplittern gepanzert sein. Bitte denkt an mich, wenn ihr vor Weihnachten nach Grado kommt!

Ausnahmsweise ganz unchronologisch das Wichtigste zuerst: Jetzt geht es mit den Reisewarnungen doch wieder los. Die deutsche Bundesregierung erklärt die gesamte Schweiz sowie Österreich außer Kärnten ab Samstag zum Risikogebiet, und auch viele italienische Regionen sind betroffen: das Aostatal, die Lombardei, das Piemont, die Toskana, Venetien, Latium, die Abruzzen, Umbrien, die Emilia-Romagna, Südtirol sowie leider auch Friaul-Julisch Venetien. Das bedeutet zwar nicht, dass ihr nun nicht mehr nach Grado oder Venedig könnt – aber ab Samstag ist bei der Rückkehr nach Deutschland entweder eine vierzehntägige häusliche Quarantäne oder ein negativer Covid-Test vorgeschrieben. In Tirol haben einige Hotels bereits kostenlose Tests ermöglicht, ich bin gespannt, wie die italienischen Hoteliers reagieren.

Oben auf meiner Startseite halte ich euch über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden.

Die Strandduschen machen eine längere Pause: Fotomotive, die ihr nur in der Nebensaison bekommt.

Immerhin: Das lange Wochenende ist für die Österreicher nicht gefährdet. Dort ist der Nationalfeiertag am 26. Oktober praktischerweise ein Montag, und so mancher Grado-Fan wird ein paar Tage hier am Meer verbringen. Grado wie die gesamte Provinz Gorizia war schon in der ersten Welle eines der am wenigsten betroffenen Gebiete in ganz Italien – und auch die zweite Welle ist hier noch deutlich unter allen Gefahrenwerten, was die deutsche Reisewarnung umso bitterer macht.

Wenn ihr schon nicht reisen könnt oder wollt, kommen hier ein paar Vorschläge: Wie wäre es mit Südtirol? Ich habe die aktuelle Titelgeschichte für den Feinschmecker geschrieben, sie steht nun auch im Netz.

Ein appetitanregendes Cover, finde ich.

Für GOLF JOURNAL, das jetzt GOLF MAGAZIN heißt, war ich erst in der Emilia-Romagna, dann im Piemont und gerade in Tirol. Das Irre: Für Tirol durfte ich zehn Tage lang einen Porsche Targa 4S fahren. Was für ein Auto! Natürlich habe ich einen Abstecher auf die Südseite der Alpen gemacht, auch aus wettertechnischen Gründen, denn Tirol empfing mich und meine 450 Leih-PS mit Schneefall.

»Ich wollte nie Millionär sein, sondern nur wie einer leben.« Walter Hagen, Golflegende.

Ja, der Traum war irgendwann zu Ende. Aber er fühlte sich sehr gut an! Das Tolle war auch, dass in Italien ein Porsche noch ein so seltener Anblick ist, dass sich immer Menschentrauben ums geparkte Auto gebildet haben.

So müsste man mal zu einer Autorenlesung vorfahren.

Zurück zur harten Arbeit: Im aktuellen Alpe Adria Magazin habe ich über Aquileia geschrieben, und im kommenden Heft steht was Großes über Golfen im Winter. Und schon mal vormerken: Morgen, Samstag, sendet die Radiostation ORF Kärnten ein Interview mit mir. Es geht natürlich um dieses Buch hier:

Auch eine Möglichkeit, in diesen Zeiten zu reisen.

Prima Lesestoff für kühle Tage! Falls ihr es noch nicht habt: hier entlang.

Und apropos Reisewarnung: Bequem und sicher nach Venedig geht es mit diesem Buch.

Könnt ihr lesen, ohne danach in die zweiwöchige Quarantäne zu müssen.

Was den Bad-Kleinkirchheim-Krimi angeht: Ich habe gerade das Manuskript zu Band 2 fertiggestellt. Es geht also munter weiter mit Wendelin Kerschbaumer und vielen geheimnisvollen Gestalten in den Bergen.

Vergesst die Spekulatius nicht!

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Und hier kommt ihr direkt zu allen aktuellen Corona-News.

Die nächste Mediterrane Wochenschau erscheint am 30. Oktober. Genießt die Zeit bis dahin!