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Montag, 26. Oktober
Jetzt geht es also doch wieder los. Es ist – noch – kein brettharter Lockdown wie im März und April, aber die Maßnahmen gehen an die Substanz. Vor allem die frühzeitige Schließung aller Bars und Restaurants um 18 Uhr trifft die italienische Wirtschaft. Hier geht man schließlich traditionell und oft am Abend essen.

Nicht nur die Restaurantbesitzer und die Angestellten sind betroffen: So bleiben beispielsweise Winzer, die 80 bis 90 Prozent ihrer Bestände an Bars, Restaurants und Hotels liefern, auf ihren Weinen sitzen. Da muss man natürlich entschlossen gegensteuern.

Wichtige Information für Reisende, die sich dennoch nicht abhalten lassen: Kirchen und Museen bleiben geöffnet. Wer also die Sixtinische Kapelle, das Letzte Abendmahl, die Scrovegni-Kapelle oder den Markusdom in Ruhe und ganz ohne Schlangen genießen will, ist genau richtig.
Dienstag, 27. Oktober
Hat dieser Mini-Lockdown auch seine guten Seiten? Vielleicht nur diese: Der November ist ja ohnehin ein Monat, in dem man sich gern einigelt und den Kamin anwirft.

Wenn nur der November betroffen ist (geplant sind die Maßnahmen bis zum 25.11.), ist ja alles noch einigermaßen zu verkraften. Bitter wäre es, wenn es uns die Weihnachtszeit und die Winterferien komplett zerhaut.
Mittwoch, 28. Oktober
Gerade gelesen: 96 Prozent aller US-Amerikaner haben in den letzten vier Wochen Pizza gegessen. Schwer vorstellbar, dass es ein anderes Gericht mit einer derart breitgefächerten Wirkung quer durch alle Kulturen und Geschmäcker gibt.
Donnerstag, 29. Oktober
Lockdown heißt: Jetzt geht es auch wieder mit dem Selberkochen und -backen los. Brot und Pizza haben wir inzwischen gemeistert. Von unseren Croissants lässt sich das noch nicht sagen.

Freitag, 30. Oktober
Gute Nachrichten gibt es vom Schreibtisch zu vermelden: »Die Tote im Stadl« bekommt überall gute Kritiken (hier sind einige aufgeführt), und ich habe gerade das Manuskript zu Band 2 fertiggestellt, Arbeitstitel: »Der Tote im Bach«. (Erkennt ihr das Muster?)
In Sachen Bad-Kleinkirchheim-Krimi war ich auch bei ORF Kärnten zu Gast und durfte über die besondere Beziehung zwischen Grado und Bad Kleinkirchheim plaudern – warum idyllische Bergwelten den perfekten Hintergrund für Verbrechen abgeben und warum Frittatensuppe für meine Töchter etwas absolut Exotisches ist. Hier findet ihr das Interview in der Mediathek; ich bin dort ab 10.10 Uhr zu hören.

Stets aktualisierte Details zum Lockdown gibt es hier.
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Die nächste Mediterrane Wochenschau erscheint am 6. November, bis dahin euch allen eine gute Zeit!