Hier kommt der einzige Newsletter, der lernen musste, dass sein Hund nicht für die Trüffelsuche geeignet ist. Denn Jack Russells sind viel zu neugierig und lassen sich allzu rasch von anderen Düften oder Geräuschen ablenken, während echte Trüffelhunderassen (etwa der Lagotto) die Nase am Boden halten und sich stur auf die Suche machen.

Bevor wir in die Woche einsteigen, eine kurze Service-Mitteilung: Drüben auf Amazon gibt es im Dezember das »Italien-Prinzip« als E-Book für nur 1,99 Euro – und sogar für 0 Euro, wenn ihr Kindle-Unlimited-Kunden seid.
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Montag, 5. Dezember
Wie passend: »Wetten, dass…?« wird ja wieder ausgestrahlt, und heute ist mir im Supermarkt etwas wirklich Erstaunliches passiert. Die Summe meiner Einkäufe betrug 30 Euro und 22 Cent. Also holte ich aus meiner Hosentasche Münzgeld und ließ dabei eine Münze fallen.
»Das waren fünf Cent«, sagte die Kassiererin.
Ich bückte mich, um die Münze aufzuheben. Ja, es waren tatsächlich fünf Cent!
»Hörst du das am Klang?«, fragte ich. (Wir duzen uns, weil unsere Kinder im selben Volleyballteam spielen.)
»Ja, ich kann alle Münzen heraushören«, sagte sie.
Wow. Klar, den Unterschied zwischen einem Ein-Cent-Stück und einem Zwei-Euro-Stück würde ich vielleicht auch heraushören, aber den Unterscheid zwischen 2 Cent und 5 Cent? Oder zwischen 10 Cent und 20 Cent? Gern hätte ich die Fähigkeiten der Kassiererin noch etwas genauer getestet, aber hinter mir war eine Schlange. Ich werde dranbleiben.
Dienstag, 6. Dezember
Mein angeheirateter Cousin Paolo, ein ganz feiner Kerl, eröffnet heute sein Restaurant! Allerdings nicht in Grado, sondern in Porto Garibaldi, einem hübschen Fischerort mit feinem Strand (also wie Grado, bloß, dass es keine Insel ist) in der Provinz Ferrara, etwa 15 Kilometer nördlich von Ravenna.



Dass er am 6. Dezember am Meer eröffnet, zeigt: Er glaubt an sein Konzept. Also, wer nächstes Jahr in der Nähe ist, sollte unbedingt vorbeischauen.
Mittwoch, 7. Dezember
Sehr schöne Kritiken zweier Buchblogger zum »Kärntner Yeti« – danke dafür!


Ihr bekommt den Yeti in jeder Buchhandlung oder bei Amazon oder Thalia.
Donnerstag, 8. Dezember
Und passend zum neuen Buch »Meine Bar in Italien«, das im März rauskommt, ist mir diese Meldung untergekommen: Eine Studie an 14.000 Australiern zeigte, dass weder Beförderungen noch Entlassungen im Job irgendeinen Einfluss auf ihre emotionale Stabilität oder ihre Lebenszufriedenheit haben. Sage ich doch: Wir nehmen Arbeit viel zu ernst – das gilt auch und erst recht für die Jagd nach Traumjobs.
Freitag, 9. Dezember
Das nenne ich mal gesunde Eitelkeit. Alberto Angela ist so eine Art B-Star in Italien, weil er in den RAI-Regionalprogrammen eine Wissenssendung moderiert. Er hat den Ruhm von seinem Vater geerbt, der über Jahrzehnte das Gleiche gemacht hat und kürzlich verstorben ist. Nun hat der Sohn ein Buch über Nero geschrieben, und dass sein Foto auf dem Cover größer ist als das Nero-Bild, finde ich bemerkenswert.

Liebe famiglia: Sagt Bescheid, falls es irgendwann bei mir soweit sein sollte. Und entsorgt mich dezent im Isonzo.
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Mein neues Buch ist gerade im Andruck, schreibt mir der Verlag. Ohne mein Foto auf dem Cover. Ihr könnt das Buch schon vorbestellen.
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Ich wünsche euch allen ein wunderbares Wochenende – nächsten Freitag bekommt ihr viele Krippenbilder! (Wer noch nie in der Weihnachtszeit in Grado war: Die Kunst des Krippenbaus ist der ganze Stolz des Ortes.)
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Und in diesem Newsletter stehen, ganz am Ende, die gebündelten Italien-Tipps für euren nächsten Urlaub.
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