Hier kommt der einzige Newsletter, der euch endlich auch akustisch verwöhnt. Nein, einen Podcast gibt es noch nicht, aber nun ist das Hörbuch zu »Meine Bar in Italien« auf allen Kanälen lieferbar, gelesen vom wunderbaren Hans Jürgen Stockerl. Hört doch mal rein, zum Beispiel hier. Der perfekte Begleiter auf dem Weg in den Süden (oder im Stau zur Arbeit), wie ich finde.
Aber ich komme auch in den Norden: Einzelheiten stehen unter dem Donnerstags-Eintrag.
Montag, 17. April
In der Kleinen Zeitung, der Tageszeitung in Österreich, schreibe ich nun jeden zweiten Sonntag die Kolumne »Post aus Grado«. Sie erscheint gedruckt und online, hier geht es zur ersten Folge (online allerdings wohl nur für Abonnenten), die nächste Kolumne erscheint am Sonntag, den 30. April. Geht zum Kiosk beziehungsweise zur Trafik – eines meiner österreichischen Lieblingswörter.
Dienstag, 18. April
Viele Grüße aus dem Piemont! Hier bin ich gerade für ein neues Buchprojekt unterwegs. Also ehrlich, es ist schon eine richtig schöne Ecke, aber da erzähle ich ja niemandem etwas Neues. Kleine Orte, Weinberge überall, bebaute Hügel mit Burgen und Kapellen auf den Gipfeln, Barolo und Barbaresco, Agnolotti in Bratensauce, Vitello tonnato, Nougat.

Alte Regel: Wenn du etwas für daheim kaufen willst, tu es sofort.


Rund um Alba dreht sich einfach alles ums Essen und Trinken, wie die Titelseite der örtlichen Zeitung beweist:

Mal ganz zusammenhanglos: Ich liebe diese bunten, zentralen italienischen Kioske (bzw. Trafiken).

Hier gewann übrigens ein Rubbellos 36.600 Euro, wie der gelbe Aushang stolz berichtet. Im Hintergrund: der berühmte Dom von Alba.
Mittwoch, 19. April
Weil Aktien, Crypto-Währungen und NFTs uns doch nicht alle übermorgen zu Millionären machen, ist in diesem Frühjahr ein ungewöhnlicher Trend zu beobachten: Die Preise für Apartments in Grado ziehen an, die Tageszeitung Il Piccolo berichtet von Quadratmeterpreisen bis 6000 Euro. Das ist sogar noch untertrieben: In Spitzenlagen mit Meerblick werden auch 8000 Euro verlangt.
Dafür geht es in Città Giardino und Grado Pineta deutlich billiger, hier kann man Wohneigentum schon für 1000 bis 1500 Euro pro Quadratmeter erwerben. Ich bin ja ein Fan von Grado Pineta, denn das Argument, dass es weitab vom Schuss sei, zählt nicht mehr. Erstens ist ja ein sehr schöner Strandweg gebaut worden, zweitens sorgen E-Bikes und E-Scooter wie überall dafür, dass der Ort enger zusammenrückt.

Jedenfalls kaufen sich finanzstarke Österreicher in die Gradeser Hotels ein. Zehn Herbergen stehen teilweise schon seit Jahren leer und rotten mehr oder weniger malerisch vor sich hin, darunter das hübsche »Castelletto«, das Schlösschen an der Uferpromenade. Aus der Ruine sollen nun luxuriöse Suiten entstehen. Das Leben ist einfach besser mit Meerblick.
Und tatsächlich haben mich in den letzten Tagen drei Leser nach einer verlässlichen Adresse für den Immobilienkauf gefragt. Daher hier ausnahmsweise die Mail einer echten Expertin, nämlich meiner Frau, die Bauträgerin hier in Grado ist. Schreibt ihr einfach (laurapuggina@gradese.it), grüßt sie von mir und erklärt, was genau ihr sucht. Deutsch ist kein Problem. Sie sagt aber selbst, dass der Markt derzeit ziemlich leer ist.
Donnerstag, 20. April
Es geht auf Welttournee!
- Am 25.4. lese ich im Schloss Porcia in Spittal, organisiert von der Buchhandlung Nest, es gibt Live-Musik, italienische Häppchen und Getränke.
- Am 27.4. bin ich auf der Leipziger Buchmesse, und zwar von 12-13 Uhr am Styria-Stand (Halle 4, E302) auf einen »Kaffee mit dem Autor« und von 17-18 Uhr auf einen »Aperitivo mit dem Autor«.
- Am 1. Mai gibt es einen Aperitivo mit dem Autor hier in Grado; Details folgen im nächsten Newsletter, auch wegen des wankelmütigen Wetters.
- Am 11. Mai bin ich bei Thalia in Villach; Details folgen.
Vier Termine in drei Ländern – nicht schlecht, oder? Hier noch mal die Einzelheiten zur Lesung in Spittal:

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Ich wünsche euch allen ein wunderbares Wochenende!
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