Hier kommt der einzige Newsletter, der mit euch Jubiläum feiert: Das ist die 150. Mediterrane Wochenschau! Drei Jahre, eine stolze Zeit. Für Nostalgiker: Hier geht es zur allerersten Ausgabe, mitten aus dem Corona-Lockdown.
Passend zur Feierlaune kommt diese wunderbare Nachricht meines Verlages zu »Meine Bar in Italien«:

Danke, danke, danke.


Werdet Teil der famiglia: Hier geht es zum Buch.
Und denkt an den Wettbewerb, der noch bis zum Ende des Sommers läuft: Setzt das Buch hübsch in Szene (so wie oben) und gewinnt eines von zwei Buchpaketen des Verlages für je 100 Euro.
Montag, 8. Mai
»Das ganze Unglück der Menschen rührt aus einem einzigen Umstand, nämlich, dass sie nicht ruhig am Strand liegen können«, sagte der Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal einmal (oder so ähnlich). Ein schöner Beleg dieser These ist der Triathlon, der jedes Jahr in Grado stattfindet – in diesem Jahr aber durch ein sogenanntes Extremhindernisrennen namens »Hell’s Race« ersetzt wurde. 400 Sportler robbten durch Schlamm, schwangen sich an Tauen durch die Luft, kletterten über Hindernisse und schleppten Holzbalken.

Aber es kommt noch besser: Im September gibt es einen Lauf- und Schwimmwettbewerb von Grado bis Lignano, knapp 30 Kilometer quer durch die Lagune. Ihr könnt ja schon mal vorlaufen, ich hole mir derweil einen Aperitivo.
Dienstag, 9. Mai
Zugegeben, romanische Sprachen sind ziemliche Machos. Eine Gruppe von 1000 Frauen ist weiblich, eine Gruppe von 1000 Frauen und einem einzigen Mann wird sofort männlich. Nun hat das Gendern auch die italienische Sprache erwischt, und natürlich geht es auch hier an den Universitäten los. Statt studenti und studente heißt es nun, Achtung (kein Tippfehler): student3. Das ist tatsächlich noch unansehnlicher als unsere Student:innen.
Mittwoch, 10. Mai
Die Bürokratie gehört zum Leben wie Zahnschmerzen oder ein Spritzer Zitrone im Cappuccino. Denn zwischen dem Tennisclub und den alten Thermen ist ein Parkplatz entstanden. Der ist aber nur ein Provisorium, weil im Oktober die Bauarbeiten für eine zweistöckige Struktur beginnen sollen. Bloß hat die Gemeinde vergessen, die archäologischen Auflagen zu befolgen. Die sehen nämlich vor, dass vor Baubeginn 50 Zentimeter tief gebuddelt werden muss, um mögliche antike Ruinen zu finden – obwohl der Parkplatz ja weit außerhalb des eigentlichen Castrums liegt, dem historischen Teil Grados. Tja, und jetzt? In vielen Hinterzimmern werden nun viele caffè getrunken werden, um sich vielleicht doch noch zu einigen.
Donnerstag, 11. Mai
Um euch etwas Sonne mitzugeben: Ich hatte euch ja von dem wunderschönen Bildband »Beachlife« erzählt, zu dem ich ein paar Texte verfassen durfte. Hier könnt ihr nun ein Interview mit mir über das Buch lesen – auf Deutsch und sogar auf Englisch. Träumen wir uns gemeinsam in die Strandbar!

Vom »Aperitivo mit dem Autor« in Villach erzähle ich euch nächste Woche – es war richtig was los!
Und nun wünsche ich euch ein angenehmes, halbwegs trockenes Wochenende.
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Meine gesammelten Italien-Tipps (Venedig, Gardasee, Toskana, natürlich Grado…) stehen am Ende dieses Newsletters.
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