Hier kommt der einzige Newsletter, der beim Verlassen des italienischen Kreisverkehrs blinkt!
Sonntag, 20. September
Was für eine Gelegenheit – letzte Woche hatte ich es völlig vergessen, daher müsst ihr euch jetzt beeilen: Nur noch bis Montag gibt es meinen ersten historischen Roman »Der Spion des Dogen« als E-Book auf allen Kanälen für nur 3,99 Euro! Holt euch das Buch (zum Beispiel hier) und schaut doch mal, ob es was für euch ist. Dafür eröffnet sich für euch eine ganz neue Welt, denn es ist der Auftakt einer Trilogie, die euch ins Venedig des 16. Jahrhunderts führt.

Montag, 21. September
Gerade bin ich aus dem Piemont zurückgekehrt – oh du liebe Zeit, auch dort lässt sich gut leben. Zu schade, dass die Region nicht am Meer liegt. Jedenfalls hat dort am Montag um 0:01 Uhr die Trüffelsaison begonnen, und all die tartufai, die Trüffelsucher, durften mit ihren Hunden in die Wälder. Am Vormittag bin ich gleich nach Alba gefahren, doch der Händler meines Vertrauens hatte noch keine Ware, seine Schwester fuhr gerade die tartufai ab. Also wartete ich zwei Stunden in seinem Büro und kann mit Stolz sagen, dass ich der erste offizielle Alba-Trüffel-Kunde des Jahres war. Übrigens ist dieses Jahr ein sehr gutes Jahr für Trüffelfans, wenn auch aus eher bedauerlichen Gründen: Viele Spitzenrestaurants etwa in den USA oder in Fernost haben derzeit noch geschlossen oder können nur sehr begrenzt Gäste aufnehmen. Die fehlen nun als Abnehmer, was die Trüffeln dieses Jahr relativ (relativ!) günstig macht.

Falls ihr Trüffeln und alles sonstige kaufen wollt: Im Geschäft Tartuflanghe in Piobesi d’Alba seid ihr genau richtig.

Dienstag, 22. September
Ein deutliches Zeichen, dass nun die Nebensaison beginnt: Die Restaurants in Grado führen wieder einen Ruhetag ein, was sich alle auch verdient haben. Die Arbeitsbedingungen vor allem in den engen Küchen der Altstadt sind extrem hart, und drei Monate ohne Pause gehen schon an die Substanz.
Aber wie es der Teufel will, haben alle meine Lieblingsrestaurants offenbar gemeinsam beschlossen, am Dienstag Abend zuzusperren. First World Problems, ich weiß. Aber weil ich ein paar Tage weg war, wollte ich die Familie flott zum Essen ausführen. Doch dann das kleine tägliche Glück, dieser typisch italienische Zufall, der einem in diesem Land irgendwie immer begegnet: Die nette Trattoria In Stralonga mit den bunten Stühlen gleich beim Kirchplatz hat ihren Ruhetag just heute von Dienstag auf Mittwoch verschoben.
Mittwoch, 23. September
Da ist es! Mein neues Buch! Hier auch schon die erste sehr nette Kritik (aus dem Magazin »Der Spittaler«):

Unter anderem mit dabei: ein ehemaliger Soldat der russischen Spezialkräfte, eine Autotuner-Gang, eine ganz hart trinkende Oma, der Skistar Hans-Hermann Hintermaier und der merkwürdige Journalist Franz Ferdinand Kluibnschädl. Und Chefinspektor Wendelin Kerschbaumer, der doch nur Urlaub machen wollte. Ich bin mir sicher, es wird euch gefallen!
Donnerstag, 24. September
Hier ein paar Impressionen meiner Spaziergänge aus den letzten Tagen:




Freitag, 25. September
Es ist ein Wunder, dass ich euch diese Zeilen überhaupt schicken kann. Denn von Mitternacht bis heute morgen hatten wir eines dieser Gewitter mit mediterraner Beleuchtung – es gab so viele Blitze, dass wir im Bett lesen konnten, ohne die Lampen einzuschalten. Aber wie durch ein Wunder hat es die Infrastruktur (und das Internet) ohne Schäden überlebt. Nur eine der Ampeln in Grado ist außer Betrieb. Und inzwischen ist auch schon wieder die Sonne da. Das Wochenende kann kommen!
Die nächste Wochenschau erscheint am 2. Oktober (wow, das Jahr geht allmählich zu Ende) – euch allen eine gute Zeit!
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Das sind die meistgelesenen Geschichten aus drei Jahren Post aus Italien:
Warum schmeckt es hier eigentlich so gut?
Das Italien-Prinzip: So geht Glück!
33 Tipps: Das Beste aus Grado und Umgebung
Die letzte Wochenschau steht hier.
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