Diese Seite wird ständig aktualisiert – sichert sie euch und schaut kurz vor eurem Grado-Urlaub noch einmal rein. NEU: Ganz unten steht alles, was ihr zum neuen Venedig-Eintritt wissen müsst.
Was ist neu in Grado 2024, auf was können wir uns freuen? Die Post-Corona-Gründerzeit ist vorbei, es ist schon abzusehen, dass es nicht so viele Neuerungen wie 2023 (hier entlang) oder 2022 (hier entlang) geben wird.
Update 19. März
Die Buchhandlung Ubik öffnete am 16. März ihre Pforten, und zwar im ehemaligen Sanssouci-Gebäude (neben dem Hotel Adria). Der erste Eindruck ist positiv: keine Tagebücher im Plastikumschlag mit Glitzer-Einhörnern drauf oder Neonstifte mit Federbüscheln, sondern vor allem: Bücher. So wie es ja auch sein soll. Es gibt auch ein großes deutschsprachiges Regal. Von mir vertreten: »Der Spion des Dogen«. Mal sehen, ob noch weitere Titel dazukommen.
Update 7. März
Ich wusste doch, dass gastronomisch in diesem Jahr noch was passieren würde! Hier kommen zwei brandheiße Neuigkeiten: Am 16. März feiert die Weinbar »La Piccola Perla« Eröffnung (Piazza Porta Grande, zweigt von der Restaurantmeile ab). Und ich freue mich besonders auf die Neueröffnung des Agriturismo »Tetto Verde« in Fossalon kurz vor Ostern, das nun eine echte Küche mit Fischgerichten bekommt, geführt von Fabio Ronchese (vorher im »Portobuso« am Hafen), einem Koch, dem ich bedingungslos vertraue, ebenso wie seinem Bruder Andrea übrigens. Fabio hat angekündigt, alle zwei Wochen einen sardischen Abend zu veranstalten, mit Spanferkel über dem Feuer. Oh ja, das werde ich mir nicht entgehen lassen.
Weiter im Text:
Unsere Lieblingsinsel will 2024 richtig auf die Tube drücken: Grado verzeichnete 2023 noch mal 9,3 Prozent mehr Strandbesucher, trotz insgesamt eher mäßigem Wetter (kühles, verregnetes Frühjahr, strömender Regen mit Hochwasser schon im Oktober). Den Schwung will die Strandverwaltung für 2024 nutzen: mehr Service, mehr Events, Vorbild Saint-Tropez. Ja, dieser Ortsname ist tatsächlich gefallen. Was das konkret bedeutet (außer, dass einer der zwei Tennisplätze am zweiten Eingang zu einem Padel-Platz umgebaut werden soll), zeigen die nächsten Wochen.
Auf jeden Fall will Grado etwas mehr Klasse zeigen, nachdem es im vor allem im letzten Sommer zahlreiche Beschwerden gab. Diese neuen Schilder sind dutzendfach aufgestellt worden:
Ein bitterer Dämpfer für die ehrgeizigen Pläne: Die Frecce Tricolori werden zum ersten Mal seit vielen Jahren nicht nach Grado kommen. Bis zuletzt wurde verhandelt, denn die Kunstflugstaffel ist von Juni bis August auf großer USA-Tournee. Der Kommandant schlug den 5. Mai vor, doch das war den Verantwortlichen in Grado zu früh. Nun treten sie am 15. September auf – im Himmel über Lignano.
Neues aus dem Gastgewerbe: Die Fassade des Hotels Adria in der Fußgängerzone soll bis zum Sommer fertiggestellt sein. Wurde ja auch Zeit.
Der gesamte Neubau beläuft sich auf 25 Millionen Euro, eine enorme Summe, allerdings wird das Gebäude, einst das erste Haus am Platz, auch mehr oder weniger komplett neu errichtet. Spannend ist die Frage, ob das Adria fünf Sterne bekommen wird, so wie das Savoy.
Das ungewöhnliche Hotel Oche Selvatiche hinter dem Golfplatz in Richtung Fossalon steht zum Verkauf. 1,8 Millionen Euro ist der aufgerufene Preis.
Es war ein ambitioniertes Projekt, das leider nie so richtig in Schwung kam.
Noch ein ambitioniertes Projekt mit besseren Chancen: die Royal Residence (prätentiöser Name) direkt an der Uferpromenade, gegenüber vom A&O-Supermarkt. Zehn Luxuswohnungen von 50 bis 300 Quadratmetern sollen bis 2026 bezugsfertig sein.
Die Architektur ist Geschmacksache wie immer bei solchen Projekten, aber der Komplex wird nicht höher als die ursprünglichen Gebäude, und das ist für Grado schon ein Erfolg. Muss für die Royal Residence etwa das hübsche Castelletto weichen, das verfallene Schlösschen an der Uferpromenade? Nein, keine Sorge, Platz müssen unbewohnte und nicht sehr ansehnliche Gebäude machen.
Auf dem Baugrundstück, auf dem irgendwann (also zwischen morgen und dem Jahr 2070) die neue Thermenlandschaft entstehen soll, wird ein provisorischer Parkplatz mit 230 Plätzen eingerichtet – eine spürbare Entlastung für die Gemeinde, gerade an den Sommerwochenenden.
Besitzerwechsel: Das Feriendorf Tenuta Primero samt Marina und Golfplatz ist verkauft worden. Damit endet das Engagement der Familie Marzola in Grado, was ich sehr bedauere.
Eine ganz frische Neueröffnung ist die Pasticceria Mafalda am großen Kreisverkehr, an dem es in Richtung Hafen und Schiusa geht. Alles ist hausgemacht, darunter die köstlichen Schokoladen-Muffins. Unbedingt ausprobieren! Ab Ostern soll auch ein großes Frühstück angeboten werden, es gibt zudem Snacks bis in den Abend.
Und im Al Faro, dem Strandkiosk von Laura und Christian, der zu Ostern wieder eröffnet, wird kräftig umgebaut; es soll künftig auch Antipasti und warme Gerichte geben. Auf Christians legendäre Spaghetti carbonara müssen wir allerdings weiterhin verzichten, dafür ist die Küche zu klein.
Christian ist auch ein wichtiger Informant in meinen Spaghetti-vongole-Tagebüchern.
Gerade hat ein sehr hübscher Blumen- und Geschenkeladen namens Fiori Michi direkt am Hafen aufgemacht, neben dem Café Manzoni. Ärgerlicherweise habe ich das Geschäft erst zwei Tage nach dem Valentinstag entdeckt.
Noch ein paar wichtige Daten: Am 7. Juli kommt der Papst nach Triest (warum das ein echtes Dilemma für die Gradeser ist, habe ich hier geschrieben), und am 20. Juli findet der Sommerkarneval in Grado statt.
Gorizia, die Stadt, zu dessen Provinz Grado gehört, wird Europäische Kulturhauptstadt 2025. Dort wird ordentlich gewerkelt, und sicher wird auch Grado davon profitieren, nicht zuletzt die Hotellerie. Die ersten Events beginnen schon in diesem Herbst; wer dann nach Grado kommen will, sollte sich rechtzeitig um Hotelzimmer kümmern.
Eine häufig gestellte Frage: Das neue, üppig ausgestattete Fitnessstudio Oasi Gym ist auch für Tagesgäste zugänglich, niemand muss einen Vertrag abschließen; das war in Italien früher anders, wegen tausenderlei bürokratischer Vorgaben.
Gerade reingekommen: Dass Grado zu den Ärztetagen vom 25. Mai bis 1. Juni ganz schön voll sein wird, wisst ihr ja. Aber auch vom 8. bis 11. April wird es rundgehen, dann findet nämlich der Nationalkongress der Caritas in Grado statt, zu der 600 Teilnehmer plus Angehörige erwartet werden. Da im April noch nicht alle Hotels und Restaurants geöffnet sind, gilt auch hier: Bucht & reserviert rechtzeitig.
Wie bereits geschrieben, wird diese Seite ständig aktualisiert. Gerade in der Gastronomie wird sich in den nächsten Wochen noch so einiges tun. Wenn ihr selbst was Neues wisst, schreibt mir – auf Facebook, Instagram oder per Mail: stefan.maiwald@golfmagazin.de.
Kurz zu Venedig, weil viele von euch gern von Grado aus zu einem Kurztrip dorthin fahren: Die Eintrittsgebühr für Tagestouristen ist in Kraft getreten, in diesem Jahr vorläufig an 29 Tagen. Sie kostet fünf Euro, Kinder unter 14 Jahren müssen nichts zahlen (aber sie müssen ihr Alter mit einem Dokument nachweisen, »wenn das Alter nicht offensichtlich ist«, wie die zuständige Behörde schreibt). Registrierung und Bezahlung funktionieren ausschließlich online: hier entlang. Dafür gibt es einen QR-Code aufs Handy, der bei Kontrollen vorzuzeigen ist. Wer den nicht hat, muss mit Bußgeldern von 50 bis 300 Euro rechnen. Achtung: Auch Übernachtungsgäste müssen sich den QR-Code holen, den sie, wenn sie auf der Webseite Name und Ort ihrer Unterkunft nennen, gratis bekommen. (Ich würde vermuten, dass auch eine Hotelquittung oder ein Buchungsbeleg reichen, aber warten wir mal die ersten Kontrolltage ab.)
Die Tage, an denen der QR-Code erforderlich ist: durchgehend vom 25. April bis 5. Mai sowie jeweils Samstag und Sonntag vom 11. Mai bis 14. Juli, ausgenommen das Wochenende des Festa della Repubblica am 1. und 2. Juni.
Ab 2025 soll die Gebühr für Tagestouristen das ganze Jahr über gelten.
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[…] Neuigkeiten der Saison 2024 (Hotels, Restaurants, gutes Brot) habe ich hier aufgelistet. Dort erkläre ich auch, warum wir in diesem Jahr auf die Kunstfliegerstaffel Frecce Tricolori […]
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[…] Spargelfestes, und ab heute gilt die Eintrittsgebühr für Venedig, sofern ihr Tagestouristen seid. Hier habe ich alles darüber geschrieben, dort findet ihr auch die Webseite, auf der ihr euch […]
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