Urlaub in Italien, Grado, Venedig – mit Viren- und Waldbrand-News! Aktualisiert am 12. August 2022

Wer gleich zu den besten Venedig-Tipps surfen will: hier entlang.

Alles über Grado findet ihr hierhier und hier.

Gebündelte Italien-Tipps von Norden bis Süden, von preiswert bis luxuriös und gespickt mit Geheimtipps, stehen am Ende dieses Newsletters.

Waldbrandnews – Stand: 12. August

Flammen auf dem Sentiero Rilke! Gestern Morgen ist auf dem romantischen Wanderweg bei Duino ein Feuer ausgebrochen, das glücklicherweise schnell unter Kontrolle war. Die Polizei vermutet Brandstiftung.

Stand: 2. August

Die Waldbrände sind allesamt gelöscht, und auch wenn derzeit eine neue Hitzewelle heranrollt, trifft sie nicht mehr auf knochentrockenen Wald, denn in den letzten Nächten hat es ein paar Mal geregnet. Alles gut also. Wenn sich was ändert: Hier lest ihr es zuerst!

Stand: 28. Juli

Es sind erneut Brände im Karst entstanden. In Savogna d’Isonza mussten 30 Familien vorsichtshalber ihre Häuser verlassen. Dieses Mal erreicht der Rauch aber nicht die Adriastrände, dafür gibt es ein anderes Problem für die Karstbewohner: Möglich, dass es in den nächsten Tagen zu Stromausfällen kommt, weil einige Stromtrassen vorsichtshalber vom Netz genommen wurden.

Stand: 26. Juli

Endlich: Heute morgen gegen 7 Uhr kam der Regen – und wie! Eine gute Stunde schüttete es ordentlich, dazu gab es Blitz und Donner. So ist es halt oft in Italien: Der Niederschlag eines ganzen Monats stürzt gern mal an einem einzigen Tag herab. Da es im gesamten Nordosten regnet, ist jegliche Waldbrandgefahr vorerst gebannt.

Stand: 24. Juli

Alles ist wieder gut, die Waldbrände im Karst sind gelöscht, und der Wind hat sich gedreht: Die Luft ist klar, die Maskenempfehlung für Monfalcone und Umgebung ist aufgehoben. Und Dienstag soll endlich der langersehnte Regen kommen.

Stand: 22. Juli

Die Brände sollen unter Kontrolle sein, alle Straßen sind wieder offen, allerdings ist die Bahnlinie nach Triest noch gesperrt. In Grado (und vielen anderen Orten der Region) ist die Luft aber noch eingetrübt – es riecht, als hätte der Nachbar den Kamin angemacht. Die Gemeinde rät weiterhin insbesondere gefährdeten Personen zum Tragen einer FFP2-Maske im Freien. Der morgige Sommerkarneval wird stattfinden.

Stand: 21. Juli

Und wieder rauf mit den Masken! Nachdem Grado anderthalb Tage in Rauch gehüllt war, hat sich nun immerhin die Gemeinde gemeldet. Die Messwerte seien unterhalb aller Gefahrengrenzen, dennoch wird empfohlen, im Freien eine FFP2-Maske zu tragen.

Da zieht die Wolke heran.

Waldbrandnews – Stand 19. Juli

Am Wochenende hat es in Bibione Pineta gebrannt, doch der Feuerwehr gelang es schnell, den Brand einzudämmen. Seit Montag nun flackern im Karstgebirge rund um Triest immer wieder Brände auf, und am Dienstag war es so heftig, dass die Autobahn A4 gesperrt wurde, zudem zog der Rauch bis nach Grado, Lignano und Jesolo. Die Bewohner von Monfalcone wurden gebeten, daheim zu bleiben, alle anderen sollen wegen der vielen Staus Autofahrten ins Gebiet vermeiden.

Blick von unserem Balkon Richtung Barbana.

Grado-Urlauber sind davon nicht betroffen, dennoch solltet ihr bei der Anreise unbedingt in Palmanova abfahren und nicht, wie manche Navigationsgeräte vorschlagen, in Ronchi dei Legionari, denn dann könnt ihr in den LKW-Stau geraten, der gestern verträumte 30 Kilometer lang war. Mit der Abfahrt Palmanova habt ihr zudem den Vorteil der schöneren Anfahrt, nämlich an Aquileia vorbei über den Autodamm durch die Lagune.

A4: Kein Wetter für Autofahrer.

Auch die Bahnlinie nach Triest ist vorläufig gesperrt, und sogar die Schiffswerft Fincantieri schloss die Tore.

Ich halte euch hier auf dem Laufenden.

Jetzt zu den Viren.

Weil immer noch viele Fragen kommen – und weil immer noch einige (ganz wenige) Einschränkungen gelten – hole ich diesen Text wieder hervor. Außerdem lasse ich alles stehen, was zuvor passiert ist; es ist ja ein interessantes Zeitdokument.

Kurz vorab: Die »Lezioni Italiane« sind jetzt auch im deutschen Amazon-Shop erhältlich. Für euren Lieblingsitaliener – oder falls ihr auf entspannte Art eure Sprachkenntnisse vertiefen wollt. Hier könnt ihr das Buch bestellen.

Wenn dieses Cover nicht Lust auf Italien macht, dann weiß ich auch nicht.

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Der Stand der Dinge: Donnerstag, 16. Juni

Leser fragen mich: Gilt die Maskenpflicht etwa immer noch? Nein, tut sie nicht. Nur Angestellte im privaten Sektor müssen sie bis zum 30. Juni tragen. Touristen brauchen sie nur noch in Bussen, Fähren und Zügen, nicht aber im Flugzeug. Möglich, dass diese Ausnahme noch bis zum September gilt. Bestätigt ist, dass die Maskenpflicht für Theater, Kinos, Sporthallen und Fitnessstudios heute fällt.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 1. Juni

Impfnachweise müssen nirgends mehr gezeigt werden, die Maskenpflicht ist überall weitgehend aufgehoben, darunter auch in Fitnessstudios und Schwimmbädern, wo sie zumindest auf dem Weg zur Umkleide getragen werden musste. Bis zum 15. Juni braucht ihr die Maske aber noch hier:

  • in allen öffentlichen Transportmitteln außer in Gondeln (lustige Ausnahme, finde ich)
  • im Kino und im Theater
  • bei Konzerten
  • bei Besuchen in Krankenhäusern und Pflegeheimen
  • bei Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen

Bis zum 15. Juni gilt noch die Impfpflicht für die Polizeikräfte und Lehrpersonal und Schulen und Universitäten, bis Ende des Jahres fürs medizinische Personal.

Also, wenn ihr keinen dramatischen Berufswechsel vorhabt und den Sommer als Verkehrspolizist oder Altenpfleger verbringen wollt, steht eurem Urlaub nichts mehr im Weg.

Der Stand der Dinge: Dienstag, 3. Mai

Hier kommt die Aktualisierung des italienischen Gesundheitsministeriums.

Ab dem 1. Mai ist die Maske in allen öffentlichen Orten nicht mehr Pflicht. Das Tragen wird aber empfohlen.

Die Maskenpflicht bleibt noch bis zum 15. Juni an folgenden Orten bestehen:

  • in öffentlichen Verkehrsmitteln
  • bei öffentlichen Veranstaltungen in geschlossenen Räumlichkeiten (Theater, Konzerte), nicht aber in Bars oder Restaurants
  • in allen Gesundheitseinrichtungen
  • in der Schule bis zum Ende des Schuljahrs

Der Stand der Dinge: Freitag, 22. April

Es bleibt dabei: Zum 1. Mai fallen so gut wie alle Einschränkungen. Impfnachweise und Masken sind nirgends mehr nötig. Wir können es kaum erwarten – und wir können diesen Blogbeitrag endlich schließen und uns wieder den schönen Dingen des Lebens zuwenden. Der Sommer darf kommen!

Der Stand der Dinge: Freitag, 1. April

Heute ist der Covid-Notstand offiziell aufgehoben, wenngleich die Maskenpflicht in vielen Bereichen noch bis zum 30. April gilt, etwa in den Innenräumen von Restaurants, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Stadien. Die Pflicht zur Quarantäne gilt nur noch für die Infizierten, nicht für die engen Kontaktpersonen.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 17. März

Gute Nachrichten – seit heute ist es offiziell: Die meisten Covid-Restriktionen werden bald abgeschafft. So sieht der Fahrplan in Italien aus.

Ab dem 1. April ist kein Impf-/Genesenen-Nachweis (»Green Pass Rafforzato«) mehr erforderlich für Bars und Restaurants, sofern ihr draußen sitzt. Auch im öffentlichen Nahverkehr entfällt der Nachweis, die FFP-2-Maske bleibt aber Pflicht. Für Flugzeuge, Züge und Fähren reicht der »Green Pass Base«, also neben Impf- oder Genesenen-Nachweis alternativ ein negativer Test. Für alle Feste und Zeremonien im Freien ist der Eintritt ohne Nachweis möglich.

Und am Allerwichtigsten für Reisende: Jede Art von Nachweis entfällt für Hotelgäste. Auch in Geschäften darf wieder ganz normal eingekauft werden.

Ab dem 1. Mai entfällt jeglicher Nachweis für Bars und Restaurants in geschlossenen Räumen.

Ab dem 1. Juni entfällt nahezu überall die Maskenpflicht auch im Inneren, und ab dem 15. Juni wird die Impfpflicht aufgehoben, die u.a. für medizinisches Personal und Personen über 50 Jahren gilt.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 10. März

Erstmals bestätigt das Gesundheitsministerium, dass zum 31. März nahezu alle Einschränkungen fallen werden, vor allem in den touristisch relevanten Orten wie Hotels und Restaurants. Dort soll ein Impf- oder Testnachweis nicht mehr notwendig sein. Eine offizielle Verlautbarung fehlt zwar immer noch, weil die Politik sich ein Hintertürchen offen halten will, falls die Zahlen dramatisch ansteigen. Aber das ist äußerst unwahrscheinlich. Ich denke, wir können Corona so langsam zum Abschied hinterherwinken.

Der Stand der Dinge: Freitag, 4. März

Ich würde sagen, wir packen hier langsam ein, was meint ihr? Es bleibt dabei, dass ab dem 31. März alle Einschränkungen fallen sollen. Also kümmern wir uns jetzt um unsere Urlaubsplanung.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 23. Februar

Auch wenn es die wenigsten von euch betreffen wird: Ab dem 1. März sind die Grenzen auch wieder für Nicht-EU-Bürger offen, sie brauchen also keinen negativen Covid-Test mehr. Damit dürfte der Tourismus aus Amerika und Fernost langsam anlaufen, der so wichtig für viele Städte (Venedig, Florenz, Rom) ist. 

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 17. Februar

Es ist noch nicht offiziell, aber es sieht stark danach aus, dass am 31. März alle Einschränkungen fallen werden. Es werden also keine Nachweise jeglicher Art mehr erforderlich sein, und auch die Masken können wir entsorgen.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 2. Februar

Die Normalität rückt näher: Ab dem 10. Februar fällt endgültig die wirklich lästige (und umstrittene) Maskenpflicht im Freien. Und ihr könnt endlich wieder auf die Tanzfläche – denn die Diskotheken sperren auf. 

Der Stand der Dinge: Freitag, 28. Januar

Sehr gute Nachrichten! Die Einreisebestimmungen nach Italien für EU-Bürger werden deutlich gelockert. Ab dem 1. Februar ist kein aktueller negativer Test mehr nötig – diese Regel hatte ja sogar für Geimpfte gegolten. Es kann also wieder losgehen!

Packt die Koffer, fahrt gen Süden!

Der Stand der Dinge: Freitag, 21. Januar

Nach dem Rekordwert von 230.000 Neuinfektionen am Mittwoch ist die Zahl gestern auf 180.000 gefallen. Haben wir den Scheitelpunkt schon hinter uns? Schwer zu sagen, denn in Großbritannien, von der Einwohnerzahl vergleichbar, sind es ja inzwischen 500.000 Fälle pro Tag.

Dennoch soll es in Italien (wie auch in Großbritannien und vielen anderen Ländern) ohne Schließungen weitergehen. Und der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat ja gestern Italien gelobt – wegen der hohen Impfquote insbesondere bei den Älteren sei der Verlauf der vierten Welle hier vergleichsweise mild.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 13. Januar

Die Zahlen klingen dramatisch: Schon vier Mal in den letzten acht Tagen hat es 200.000 Neuinfektionen pro Tag gegeben, derzeit sind mehr als zwei Millionen Italiener mit dem Virus infiziert. Allerdings gibt es nur noch wenige schwere Verläufe. Und für geimpfte Touristen gibt es nach wie vor keine Einschränkungen, Hotels und Restaurants sind geöffnet, weitere Verschärfungen sind nicht geplant. Die digitale Meldepflicht und der geforderte negative Test auch für Geimpfte werden bei der Einreise mit dem Auto nach Italien nicht kontrolliert. (Diese Angaben sind, wie bei den Lottozahlen, natürlich ohne Gewähr.)

Die italienischen Gesundheitsexperten glauben, dass wir auf dem Scheitelpunkt der Welle angekommen sind und die Zahlen bis Ende Januar deutlich zurückgehen werden. Und auch, wenn es nicht offiziell gesagt wird: Die Politiker liebäugeln mit dem spanischen Weg, Corona künftig wie eine normale Grippe zu behandeln.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 5. Januar 2022

Ein neuer Rekord: 170.000 Neuansteckungen wurden gestern gemeldet, fast 1,3 Millionen Italiener sind mit Covid daheim.

Glück im Unglück ist, dass die vierte Welle in eine Zeit fällt, die den Tourismus in den meisten Region kaum berührt; nur die Skigebiete haben es schwer, wenngleich die Stornierungen sich dort in Grenzen halten.

Das Leben geht hier ganz normal weiter; nur für die Schüler wird eine Rückkehr in den Distanzunterricht diskutiert.

Der Stand der Dinge: Sonntag, 2. Januar 2022

Die Zahlen sind extrem hoch, aber die Krankenhäuser sind nicht ausgelastet – die vierte Welle rollt durch Italien, allerdings mit viel weniger schweren Verläufen als in den ersten Wellen. Daher ist das Leben – zumindest für Geimpfte und Genesene – weitgehend normal. Ab morgen, dem 3. Januar, werden elf Regionen in Italien auf die gelbe Warnstufe gestellt. Unterschiede für Reisende gibt es nicht – außer, dass nun auch für den Kaffee am Bartresen der Green Pass Pflicht ist. Weiterhin gilt für ganz Italien die Maskenpflicht im Freien. In Innenräumen ist nahezu überall die FFP2-Maske vorgeschrieben.

Nochmal zur Erinnerung: Um in Italien einzureisen, ist ein negativer Covid-Test Pflicht – auch für Geimpfte und Genesene. Ebenso müsst ihr euch vorher digital anmelden (Link siehe unten, Eintrag vom 15. Dezember). Jedoch finden Kontrollen an den Grenzen nach Erfahrung all meiner Leserinnen und Leser, die in den letzten Wochen nach Italien gekommen sind, nicht statt.

Der Stand der Dinge: Montag, 27. Dezember

Ab heute sind die neuen Regelungen rechtskräftig, daher noch mal im Einzelnen:

Ihr müsst doppelt geimpft oder genesen sein (»green pass rafforzato«), um in Bars und Restaurants, in Stadien, Kinos und Theater zu kommen. Der einfache Green Pass (»green pass base«), also doppelt geimpft oder genesen oder mit negativem Test, ist notwendig für Schwimmbäder und Sportzentren, für Hotels und jede Art von Transportfahrzeug, von der Straßenbahn bis zum Flugzeug. Zudem gilt in ganz Italien bis zum 31. Januar die Maskenpflicht im Freien. Eine FFP2-Maske ist bis zum 31. März in Transportfahrzeugen, in Konzerten, in Kinos sowie als Zuschauer bei Sportevents und in Stadien Pflicht. Diskotheken bleiben bis zum 31. Januar geschlossen. 

Ab dem 10. Januar wird der green pass rafforzato (doppelt geimpft oder genesen) Pflicht auch für Hotels, für den Sport und die Kultur. Ein Test reicht nicht mehr aus.

Achtung: Ab dem 1. Februar gilt der Green Pass nur noch sechs statt neun Monate nach der letzten Impfung.

Kurzer Zwischenruf, um nicht dauernd von Viren reden zu müssen: Wöchentliche Lach und Sachgeschichten aus Italien gibt es in meiner Mediterranen Wochenschau. Ihr könnt sie ganz einfach abonnieren (auf der Startseite rechts oben) und bekommt jeden Freitag ein munteres kleines Lesestück – natürlich frei von jeglicher Werbung, was für den gesamten Blog gilt.

Vorab ein großes Dankeschön an alle, dass euch mein Buch so gut gefällt!

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 23. Dezember

Italien versucht alles, um ohne neue Schließungen durch die nächste Welle zu kommen – nur Diskotheken müssen ab dem 30 Dezember zusperren. Die weiteren Beschlüsse der Regierung von heute: Der Impfpass ist nach der letzten Impfung nur noch sechs statt neun Monate gültig; diese Regelung greift ab dem 1. Februar. In Kinos, Theatern und in Stadien ist der Verkauf von Lebensmitteln und Getränken verboten. Die Maskenpflicht im Freien gilt nun in ganz Italien. Und die Regel, bei der Einreise einen negativen Test vorweisen zu müssen, bleibt bestehen.  

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 15. Dezember

Paukenschlag! Gestern Abend beschloss die italienische Regierung, dass ein Covid-Test bei der Einreise nach Italien ab sofort Pflicht ist – auch für Geimpfte und auch für EU-Bürger, sehr zum Ärger der EU-Kommissare. Ungeimpfte müssen sich zusätzlich in eine fünftägige Quarantäne begeben. Zudem müssen sich alle Einreisenden vorher digital anmelden.

Ob die Kontrollen an den Grenzen so lax wie bisher bleiben, ist noch schwer abzuschätzen. Und inwiefern die Regelung beispielsweise auch für Kinder oder für Kurzaufenthalte gilt, ist bislang noch unklar.

Darüberhinaus haben die Regierungschefs von Friaul und Venetien, Massimiliano Fedriga und Luca Zaia, versichert, dass es über die Weihnachtsfeiertage unabhängig von den Infektionszahlen keine weiteren Einschränkungen geben wird, dass es also bei der »gelben« Corona-Warnfarbe bleibt. Und die ist ja, wie gesagt, völlig harmlos, bis auf die lästige Maskenpflicht im Freien. Nicht beim Strandspaziergang, aber eben doch beim Einkaufsbummel.

Aber der nun erforderliche Test, der ist zugegebenermaßen lästig.

Der Stand der Dinge: Freitag, 10. Dezember

Das Friaul bleibt auch nächste Woche auf der gelben Warnstufe, und vermutlich kommen auch andere Regionen hinzu, weil die Zahl der Intensivbetten knapp wird. Es wird wohl Trentino, Lazio, Ligurien, die Marken und das Veneto erwischen. Doch mit Gelb lässt es sich noch gut leben, bloß die Maske im Freien ist Pflicht.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 1. Dezember

Jetzt ist es offiziell: Der »Super Green Pass« gilt italienweit ab dem 6. Dezember. Wie im Friaul, wo er schon seit dem 29. November eingeführt ist, stehen nahezu alle Einrichtungen, von der Bar über die Boutique bis zur Osteria, nur noch Geimpften und Genesenen offen.

Und weil ich öfter gefragt werde: Ja, es wird sehr genau kontrolliert.

Aber weil ich auch das öfter gefragt werde: Das öffentliche Leben läuft nahezu reibungslos ab. Alles ist wirklich gut organisiert. Und solange es am Abend im Restaurant noch eine Pasta gibt, ist doch sowieso alles gut.

Der Stand der Dinge: Samstag, 27. November

Jetzt geht es doch ganz schnell: Im Friaul gilt ab Montag der »Super Green Pass«. Das bedeutet, dass nur Geimpfte und Genesene am öffentlichen Leben teilhaben dürfen; Hotels, Restaurants, Kino, Theater und sogar Geschäfte bleiben für Ungeimpfte versperrt. Ein Test reicht also nicht mehr. 

Friaul Julisch-Venetien ist übrigens derzeit die einzige italienische Region, die auf Warnstufe Gelb steht. Das Problem ist nicht die Zahl der Infizierten – die Intensivstationen sind kurz vor der Auslastung.

Der Stand der Dinge: Freitag, 26. November

Ab Montag wird das Friaul wieder zur »zona gialla«. In der »Gelben Zone« bleibt alles beim Alten, es gibt keinerlei Einschränkungen für Geimpfte und Genesene in Hotels und Restaurants. Auch Bars und Fitnessstudios bleiben offen. Einzige Verpflichtung: Im Freien muss wieder Maske getragen werden. Nervig, aber natürlich besser als ein voller (Österreich) oder halber (Bayern) Lockdown.

Bald jedoch, im Friaul möglicherweise schon zum 6. Dezember, soll der »Super Green Pass« kommen, Tests zählen dann nicht mehr, und Ungeimpfte dürfen nur noch zur Arbeit, zum Arzt oder in den Supermarkt – ein Lockdown für Ungeimpfte.

Einige Österreicher und Deutsche sind nach Grado und Lignano gekommen, um den Lockdown hier abzuwettern. Recht haben sie!

Der Stand der Dinge: Freitag, 19. November

Hier in Italien ist noch alles gut. Die Impfquote ist hoch – deutlich über 80 Prozent –, was die Inzidenzen niedrig hält, zudem gibt es bereits die Impfpflicht in Gesundheits- und Pflegeberufen. Aber die Zahlen steigen dennoch an, und das Friaul hat in dieser Woche die Rückkehr in die gelbe Zone riskiert. Die Farbe Gelb ist noch nicht dramatisch, sondern eher lästig: Es bedeutet zum Beispiel, dass Tische in Restaurants nur zu maximal viert belegt werden dürfen (Ausnahme: Familienangehörige). Wenn dies das Schlimmste ist, was uns in der vierten Welle droht, nehmen wir es gern. Wegen ganzer dreier freier Intensivbetten sind wir an der gelben Zone vorbeigeschrammt. Wie es nächste Woche aussieht, ist unklar, aber von den alptraumhaften Zahlen in Österreich und Deutschland sind wir weit entfernt.

Glück im Unglück im speziellen Grado-Fall ist, dass im November ohnehin fast alle Hotels und Restaurants geschlossen sind. Viele Restaurants nehmen den Betrieb erst wieder Anfang Dezember auf. 

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 30. September

Weiterhin sind die Infektionszahlen niedrig, und eurem Genießerurlaub im Herbst steht nichts im Weg. Aber da die Abende langsam kühl werden und immer mehr Gäste doch lieber innen sitzen wollen, denkt an euren Impfnachweis bzw. das digitale EU-Impfzertifikat. Ja, die Wirtinnen und Wirte kontrollieren, denn sie können nicht anders: Die Polizei kontrolliert nämlich auch, und die Strafen sind empfindlich – bis hin zur Schließung der Trattoria.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 9. September

Mehr als 80 Prozent aller Italiener haben zumindest schon eine Impfdosis bekommen, mehr als in den meisten anderen Ländern – kein Wunder, dass die Infektionszahlen niedrig sind. Nur Sizilien ist wieder auf Warnstufe Gelb gestellt (es ist auch die Region mit der niedrigsten Impfquote), aber die Auswirkungen auf den Tourismus sind so gut wie Null.

Natürlich gibt es auch in Italien Impfgegner und sogar Corona-Leugner, aber viel weniger als in Deutschland oder Frankreich. Corona hat hier im letzten Jahr doch allzu deutlich zugeschlagen.

Der Stand der Dinge: Freitag, 27. August

Das Leben mit digitalem Impfpass ist in Italien absolut problemlos – und man wird tatsächlich danach gefragt. Es hat auch schon Kontrollen von Polizei und Carabinieri gegeben. Zur Erinnerung: Der digitale Impfass ist notwendig für die Innenräume von Bars und Restaurants sowie für den Besuch von Museen und Veranstaltungen.

Das Testen für Ungeimpfte hier in Grado ist dagegen eher kompliziert. Die Apotheke in Grado z.B. bietet nur jeden Freitag Schnelltests an. Die Informationen zu den Teststationen in und um Grado stehen hier (sogar auf Deutsch, mit allen Kontaktadressen und Telefonnummern). Die Tests sind nicht kostenlos. Venedig ist da besser aufgestellt und bietet täglich Tests u.a. am Flughafen und am Bahnhof Santa Lucia an.

Ich habe vielen noch ungeimpften Leserinnen und Lesern den Tipp gegeben, mögliche notwendige Testtermine, etwa für die Rückkehr nach Deutschland oder Österreich, von ihrem Hotel organisieren zu lassen, denn die kennen sich am besten aus, sind mit solchen Anfragen vertraut und haben oft den kürzesten Draht zu den Testzentren. Das hat bislang immer prima geklappt.

Der Stand der Dinge: Sonntag, 1. August

Der italienische Sommer ist in vollem Gang! Das einzige, was noch an Corona erinnert, ist die Maskenpflicht im Inneren von Geschäften und Restaurants – dort natürlich nur, bis ihr am Tisch sitzt.

Ab dem 6. August macht Italien dann ernst: Bars und Restaurants dürfen nur noch von Menschen besucht werden, die mindestens einmal geimpft (oder getestet oder genesen) sind. Museen, Konzerte und Großveranstaltungen erfordern die doppelte Impfung. Für Ausländer reicht offenbar der Impfnachweis aus dem Heimatland, also beispielsweise der deutsche Impfpass.

Der Stand der Dinge: Dienstag, 22. Juni

Jetzt ist es offiziell: Ab dem 28. Juni entfällt die Maskenpflicht im Freien! Das ist eine wunderbare Nachricht und die endgültige Rückkehr zur Normalität.

Der Stand der Dinge: Freitag, 4. Juni

Sehr gut: Ab Sonntag (6. Juni) ist Italien für die deutschen Behörden kein Risikogebiet mehr. Niemand muss also bei der Rückreise von Italien nach Deutschland irgendwelche Tests vorzeigen oder Quarantäneauflagen erfüllen. Eine Ausnahme gilt nur für Flugreisende, die weiterhin einen negativen Test vorzeigen müssen.

Der Stand der Dinge: Montag, 31. Mai

Das Friaul ist seit heute weiß! Und damit sind nahezu alle Einschränkungen aufgehoben. Wir dürfen in den Restaurants auch wieder innen sitzen – für viele Gradeser Gastronomen ganz wichtig, denn gerade in der Altstadt ist draußen wenig Platz.

Wer Tests für die Rückkehr braucht: In Grado geht es in der Klinik Santa Eufemia, Via Conte di Grado 2. Voranmeldung: Tel. 0431-476512 oder info@gradomedical.it. Jeden Freitag testet die Apotheke in der Viale Dante (Fußgängerzone) von 14.30 bis 17.30 Uhr, eine Voranmeldung ist erforderlich (Tel. 0431-80895 oder asfgrado@alice.it), und es kostet 26 Euro.
Die Apotheken in Aquileia und Ruda testen mit Schnelltests, die SALUS-Kette u.a. in Monfalcone und Gorizia mit PCR-Tests, immer jeweils mit Voranmeldung (geht problemlos auf Englisch, manchmal auch auf Deutsch). Auch in Cormons könnt ihr euch testen lassen. Bei den Schnelltests bekommt ihr das Ergebnis nach wenigen Minuten aufs Handy und per Mail (auch auf Englisch), bei den PCR-Tests innerhalb von vier bis sechs Stunden. Schnelltests reichen für den Grenzübertritt, PCR-Tests sowieso, Selbsttests allerdings nicht.
Tipp: Lasst euer Hotel einen Termin für euch vereinbaren.

Generell sind Tests in ganz Italien überall und zügig möglich, allerdings oft nicht kostenlos.

Für die meisten Rückkehrer ist es vermutlich am Leichtesten, sich in Deutschland oder Österreich freitesten zu lassen.

Der Stand der Dinge: Dienstag, 18. Mai

Wie angekündigt, ist die Ausgangssperre nun tatsächlich verkürzt worden – die Restaurants dürfen bis 23 Uhr offen haben, was die Gastronomen sehr freut. Apropos Restaurants: Ich wurde öfter gefragt, ob ihr für den Besuch einen Test braucht, ähnlich wie es offenbar in Österreich gehandhabt wird. Nein! Wenn ihr einmal in Italien angekommen seid, sind keine weiteren Tests mehr nötig, ihr könnt ganz normal überall hin. Und: Nein, auch unterm Sonnenschirm oder im Meer benötigt ihr keine Maske – bloß beim Anstehen für ein gelato an der Strandbar.

Und noch eine sehr gute Nachricht: Das Friaul (und damit auch Grado und Lignano) wird ab dem 2. Juni auf die Coronastufe Weiß gestellt – damit kehrt das normale Leben zurück, natürlich weiterhin mit Hygiene- und Abstandsregelungen sowie eingeschränkten Zuschauerzahlen etwa bei Konzerten.

Der Stand der Dinge: Freitag, 14. Mai

Heute ist es offiziell: Wer ab dem 16. Mai nach Italien kommt, muss nicht in Quarantäne. Das gilt für alle EU-Staaten, alle Schengen-Staaten (z.B. die Schweiz), Großbritannien und Israel. Pflicht ist lediglich ein mitgeführter negativer Test (derzeit auch noch für Geimpfte und Genesene); neben dem PCR-Test werden auch Schnelltests akzeptiert, Selbsttests allerdings nicht.

Der Stand der Dinge: Freitag, 7. Mai

Viele gute Nachrichten! Ab dem 16. Mai soll die fünftägige Quarantänepflicht für Einreisende aus EU-Staaten fallen. Der Tourismusbetrieb fährt also voll wieder hoch! Voraussetzung: Ihr seid geimpft, genesen (Bestätigung vom Hausarzt reicht) oder habt ein negatives Testergebnis dabei. Ob auch Geimpfte und Genesene einen negativen Test brauchen, wird noch verhandelt.

Natürlich gibt es noch ein paar offene Fragen ;so will Italien mit dem EU-einheitlichen Impfpass vorpreschen und ihn schon in der dritten Maiwoche ausstellen, und offenbar besteht auch die Möglichkeit, sich am Urlaubsort freitesten zu lassen. Und Reisen aus beruflichen Gründen sind ja ohnehin möglich.

Ministerpräsident Mario Draghi sagte gerade: »Jetzt ist es Zeit, den Urlaub in unserem Land zu reservieren.« Kann ich mich nur anschließen!

Auch Schwimmbäder dürfen öffnen, und Einkaufszentren, die bislang nur an Wochentagen öffnen dürfen, sind nun auch am Wochenende wieder offen. Am 17. Mai soll die Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr entweder verkürzt werden (etwa von 23 bis 5 Uhr) oder ganz entfallen. Am 1. Juni ist jeglicher Sport ohne Einschränkungen erlaubt, auch die Fitnessstudios machen wieder auf. Bars und Restaurants dürfen auch innen ihre Gäste bedienen, vorläufig aber nur bis 18 Uhr (draußen bleibt es bei 22 Uhr). Mit limitierten Zuschauerzahlen öffnen Sporthallen und Stadien. Ab dem 15. Juni darf wieder ordentlich geheiratet werden (mit einem großen Fest, wie es sich in Italien gehört), und am 1. Juli geht es wieder los mit Themenparks und Thermalbädern.

Der Stand der Dinge: Freitag, 23. April

Jetzt ist es offiziell: Ganz Italien macht am 26. April auf! Ganz Italien? Fast – im Aostatal und in Apulien bleibt die orange Warnstufe bestehen (Geschäfte dürfen öffnen, Restaurants aber nicht), und Sardinien wird sogar rot. Aber im Rest des Landes kehrt eine Art Normalität zurück, natürlich nach wie vor mit Maske, Abstand und Desinfektionsmitteln. Bars und Restaurants dürfen wieder Gäste bewirten, auch wenn viele die Vorgabe »nur Außengastronomie« nicht so prickelnd finden (innen ist das Essen und Trinken nach wie verboten), aber es ist ein erster Schritt nach vorn – in Richtung eines hoffentlich unbeschwerten Sommers.

Bis vorläufig zum 30. April bleibt allerdings für Einreisende aus Deutschland und Österreich die Pflicht bestehen, einen negativen Test bei der Einreise vorzuzeigen (nicht älter als 48 Stunden), eine fünftägige Quarantäne anzutreten und danach einen weiteren Test zu absolvieren. Ob diese Regelung zum 1. Mai aufgehoben oder verlängert wird, ist bislang unklar.

Der Stand der Dinge: Freitag, 16. April

UPDATE: Was für eine Erleichterung – am 26. April geht das Leben wieder so richtig los, wie Mario Draghi am Nachmittag verkündet hat. Endlich dürfen auch Cafés und Restaurants wieder für Gäste öffnen, wie bereits vermutet allerdings nur draußen. Egal, nehmen wir! Auch der weitere, vorsichtige Fahrplan steht: Für Schwimm- und Strandbäder geht es am 15. Mai los, im Juni ziehen die Fitnessstudios nach. Kulturveranstaltungen und Konzerte im Freien werden wieder erlaubt, unter strengen Auflagen sogar im Inneren. Die endgültige Entscheidung, welche Regionen auf Gelb gestellt werden, fällt am 23. April. Derzeit sieht es gut aus für die Emilia Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Latium, Lombardei, Molise, Piemont, Südtirol-Trentino, Apulien, Umbrien und Venetien.

Der italienische Tourismusminister gibt sich optimistisch: Ab dem 15. Mai sollen Reisen nach Italien und innerhalb Italiens wieder erlaubt sein. Pfingsturlaub scheint also möglich zu werden.

Der Stand der Dinge: Sonntag, 11. April

Erleichterung in Sicht: Ab morgen wird nahezu ganz Italien auf die Warnstufe orange runtergestuft; für Reisende bedeutet das vor allem, dass alle Geschäfte wieder öffnen dürfen. Bars und Restaurants bleiben nach wie vor geschlossen, aber aus Rom ist zu hören, dass ab dem 20. April erste Öffnungen der Gastronomie in Erwägung gezogen werden.

Und damit ihr es nicht immer von mir hören müsst – das schreibt aktuell die Bild-Zeitung, für gewöhnlich ja nicht fürs Abwiegeln oder Verharmlosen bekannt: »In Italien deuten Zahlen vom Samstag auf eine Entspannung der Pandemielage hin. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen sank auf 17.567 von 18.938 am Vortag, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. In den Krankenhäusern wurden außerhalb der Intensivstationen 27.654 Corona-Patienten behandelt, nachdem es am Vortag noch 28.146 gewesen waren. Die Zahl der Intensivpatienten sank auf 3588 von 3603.«

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 7. April

Gute Nachrichten für (fast) alle Österreicher: Die 14-tägige Quarantänepflicht nach der Einreise ist ab heute aufgehoben und steht nun, wie für alle anderen EU-Länder, bei fünf Tagen. Eine Ausnahme bildet nach wie vor Tirol. Wer aus Tirol nach Italien kommen will, muss weiterhin 14 Tage hinter verschlossenen Türen bleiben.

Weil die Infektionszahlen derzeit überall sinken, dürfte es ab der nächsten Woche weitere Erleichterungen geben.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 31. März

Ganz Italien ist im Lockdown, aber wie die Deutschen dürfen sie auch in andere Länder reisen, was – wie in Deutschland – für heftige Proteste gesorgt hat. Deswegen ist seit heute genau geregelt, wie Ein- und Ausreise funktionieren. Für uns gilt: Deutsche müssen sich bei der Einreise nach Italien (für die »triftige Gründe« gelten müssen) in eine fünftägige Quarantäne begeben und einen negativen Covid-Test mit sich führen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Aber: Eine fünftägige Quarantäne ist beispielsweise für Langzeiturlauber, Ferienhausbesitzer oder Camper ja kein unüberwindliches Problem. Auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes und des italienischen Außenministeriums bleibt die 14-tägige Quarantänepflicht für Österreicher allerdings noch bestehen.

Der Stand der Dinge: Freitag, 26 März

Auch wenn sich die Kurve nach unten biegt: Friaul bleibt noch bis zum 13. April auf Rot stehen. Auf Rot stehen auch das Aostatal, das Trentino, die Lombardei, das Piemont, die Emilia-Romagna, Marken, Apulien, Venetien und Kampanien. Von Karfreitag bis Ostersonntag wird ganz Italien auf Rot gestellt. Und auch das weiße Sardinien (siehe Karte unten) ist wieder orange geworden.

Der Stand der Dinge: Samstag, 13. März

Ein Land verändert die Farbe: Ab Montag ist Italien nahezu komplett im Lockdown (rote Farbe), in den orangen Regionen dürfen wenigstens die Geschäfte offen bleiben. Dass Sardinien weiß ist, ist kein Druckfehler – hier ist das Leben aufgrund ganz niedriger Fallzahlen schon fast wieder normal.

Und das Osterwochenende Anfang April wird in ganz Italien rot sein – Besuche bei Verwandten oder gar das gemeinsame Tafeln sind nicht erlaubt. Bitter!

Der Stand der Dinge: Freitag, 12. März

Jetzt hat es Italien doch noch mal ordentlich erwischt. Nahezu das ganze Land geht erneut in einen mindestens zweiwöchigen Lockdown, nur wenige Regionen bleiben verschont. Und während meine Heimatregion Friaul-Julisch Venetien die ersten beiden Wellen mit vorbildlich niedrigen Fallzahlen überstanden hat, geht es nun auch bei uns rund. Es fehlt noch die offizielle Bestätigung, aber ab Montag wird die Ampel wohl auf Rot gestellt – was unter anderem bedeutet, dass alle Geschäfte zu schließen haben.

Der Stand der Dinge: Freitag, 5. März

Wir hatten geglaubt, das Schlimmste überstanden zu haben, aber jetzt kommt die dritte Welle doch noch: Friaul und Venetien werden ab kommenden Montag komplett auf Warnstufe Orange gestellt. Klar – besser jetzt als im Mai oder Juni, dennoch tut die erneute Schließung der Bars und Restaurants allen Beteiligten weh.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 3. März

Jetzt werden wir doch wieder orange – zumindest die Provinzen Udine und Gorizia (zu der Grado gehört). Ab dem 6. März müssen die Bars und Restaurants schließen und dürfen nur noch Leckereien zum Mitnehmen anbieten. Auch die Schule findet wieder auf dem Bildschirm statt. Vorerst sollen die Maßnahmen zwei Wochen gelten, aber alle machen sich Sorgen, dass Ostern zum zweiten Mal hintereinander ausfällt. Und meinen morgendlichen Cappuccino gibt es bis auf Weiteres im Pappbecher.

4. März: Das ist ein Frühstück!
6. März: Das ist kein so richtiges Frühstück.

Der Stand der Dinge: Montag, 22. Februar

Heute hat Mario Draghi überraschend bekannt gegeben, dass Reisen innerhalb Italiens von Region zu Region bis zum 27. März untersagt bleiben – ausgenommen sind die üblichen triftigen Gründe (Beruf, Gesundheit, Zweitwohnsitz).

Der Stand der Dinge: Sonntag, 21. Februar

Weil ich in den letzten Tagen mehrmals gefragt wurde: Deutsche dürfen nach Italien einreisen; es reicht ein negativer Test, der nicht älter als 48 Stunden ist (Quelle: Auswärtiges Amt). Österreicher hingegen müssen, Stand heute, 14 Tage in Quarantäne (Quelle: FVG Turismo).

Bislang sind Reisen von Region zu Region untersagt; wer aber über die Tauernautobahn kommt und nach Grado will, hat keine Probleme, da er sich nur in der Region Friaul-Julisch Venetien aufhält.

Der Stand der Dinge: Montag, 15. Februar

So soll es in den nächsten Wochen in Italien weitergehen.
Ab heute öffnen die Museen an Wochentagen. Auch die Impfung der Ü80-Patienten beginnt.
15.-19. Februar: Eigentlich sollten in dieser Woche die Skipisten wieder öffnen, doch das Gesundheitsministerium in Rom hat das Datum gekippt – neuer Termin soll der 5. März sein, was natürlich eine bittere Pille für alle Skibegeisterten (und die Wintersportorte) ist.
25. Februar: Ab diesem Datum sollen Reisen von Region zu Region in Italien wieder möglich sein, außer in orange oder rot klassifizierte Regionen. Dazu gehören derzeit unter anderem noch Ligurien und die Toskana, während Friaul und Venetien »gelb« sind, also auf der niedrigsten Risikostufe.
5. März: Ein ganz wichtiges Datum – denn ab dann sollen die Bars und Restaurants auch am Abend wieder öffnen dürfen, zudem geht es für Kinos, Theater, Schwimmbäder und Fitnessstudios wieder los. Wenngleich Masken- und Abstandspflicht bestehen bleiben, wäre das ein riesiger Schritt zurück in die Normalität.

Eine italienische Lockdown-Besonderheit: Der caffè am banco, also am Bartresen, ist trotz offener Cafés und Bars nur bis elf Uhr am Vormittag erlaubt, um assembramenti, also allzu kuschlige Zusammenkünfte samt heftiger Diskussion über die Fußballspiele vom Vortag, zu vermeiden. Auch dieses Verbot soll am 5. März kippen.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 4. Februar

»Italien erwacht aus dem Corona-Koma«, freut sich Bild. Und heute wurde offiziell verkündet, dass die Skipisten am 15. Februar wieder öffnen dürfen.

Der Stand der Dinge: Freitag, 29. Januar

Was für ein Nervenkrieg – aber mit glücklichem Ausgang: Um 17 Uhr kam die Meldung aus Rom, dass das Friaul orange bleiben müsse, trotz niedriger Fallzahlen, aber ausgelasteter Intensivbetten. Um 18 Uhr dann die Korrektur: Ab dem 1. Februar sind wir gelb, also auf der niedrigsten Corona-Stufe. Bars und Restaurants dürfen öffnen, Reisen innerhalb der Region sind erlaubt. Ein riesiger Schritt zurück in die Normalität! Das gilt auch für die Nachbarregion Venetien und deren Hauptstadt Venedig. Da nun auch die Impfungen der besonders gefährdeten Personen anlaufen und dadurch die Mortalitätsrate bald sinken sollte, scheinen wir auf einem guten Weg. Aber man weiß natürlich nie.

Der Stand der Dinge: Freitag, 15. Januar

Autsch! Ab nächste Woche (also ab dem 18. Januar) sind wir orange. Sehr ärgerlich. Denn die Infektionszahlen sind im Friaul immer noch niedrig – allerdings sind die Intensivbetten nah an der Auslastung. Wichtigste Änderung im täglichen Leben: Die Cafés und Restaurants müssen erneut dicht machen und dürfen nur noch Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Auch Venetien bleibt, wie schon in der Vorwoche, orange.

Und: Offenbar sollen die Skipisten erst am 15. Februar öffnen. Damit hätte sich die Wintersaison in Italien so gut wie erledigt; möglich, dass hier noch nachjustiert wird, wenn die Zahlen rasch sinken.

Der Stand der Dinge: Samstag, 9. Januar

Jetzt ist es offiziell: Das Friaul wird ab dem 11. Januar zur gelben Zone, damit herrscht hier die niedrigste Warnstufe. Geschäfte, Cafés und Restaurants dürfen öffnen, die Bewegungsfreiheit ist wieder voll gegeben – allerdings nur innerhalb der Region. Weiterhin gilt allerdings, dass um 18 Uhr mit der Bewirtung Schluss sein muss, und die Einkaufszentren müssen am Wochenende schließen. Auch die Fitnessstudios und Schwimmbäder bleiben noch dicht, die Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr bleibt ebenfalls bestehen.

Das Veneto dagegen wird ab dem 11. Januar orange. Dort müssen beispielsweise Bars, Restaurants und Geschäfte noch geschlossen bleiben, auch die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt: Die eigene Kommune darf nur mit einem zwingenden Grund verlassen werden.

Interessant für Winterurlauber: Ab dem 18. Januar eröffnen die Skipisten. Deutsche und Österreicher, die einen negativen Test vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden ist, müssen in Italien nicht in Quarantäne.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 6. Januar

So lautet der aktuelle Regierungsbeschluss: Bis zum 31. Januar bleibt jedes Wochenende mindestens »orange«. Bars und Restaurants dürfen Speisen nur zum Mitnehmen anbieten, auch die Geschäfte bleiben Samstag und Sonntag geschlossen – bis auf das Wochenende vom 9. bis 10. Januar, dann dürfen die Läden geöffnet bleiben. Vermutlich, damit Zeit bleibt, um die Weihnachtsgeschenke umzutauschen. Unter der Woche regelt dann jede Region nach den aktuellen Fallzahlen, ob sie Gelb, Orange oder gar Rot ist. Gelb bedeutet beispielsweise, dass Bars und Restaurants immerhin bis 18 Uhr geöffnet haben dürfen. Danach sieht es im Friaul aufgrund der geringen Fallzahlen derzeit aus, während Venetien befürchtet, auch unter der Woche orange eingestuft zu werden.

Bis zum 15. Januar bleibt der Übertritt von Region zu Region untersagt, wenn nicht zwingende Gründe vorliegen. Auch der Besuch von Verwandten ist streng geregelt. Und bis zum 31. Januar bleibt die Ausgangssperre ab 22 Uhr bestehen.

Der Stand der Dinge: Sonntag, 3. Januar 2021

Erst einmal wünsche ich euch allen ein gesundes, glückliches und möglichst maskenfreies neues Jahr! Wie sieht es in Italien aus? Bis einschließlich zum 6. Januar sind wir landesweit im kompletten Lockdown, nur am Montag, den 4. Januar, werden einige Regeln aufgehoben, beispielsweise sind an diesem Tag – und nur an diesem Tag – die Geschäfte wieder geöffnet. Ab dem 7. Januar soll dann, wenn die Zahlen es zulassen, wieder hochgefahren werden, wie es so schön heißt; beispielsweise sollen die Kinder wieder in die Schule dürfen. Dahinter steht allerdings, trotz fallender Infektionszahlen, noch ein riesiges Fragezeichen. Dennoch sieht es so aus, als seien wir auf der vorsichtigen Rückkehr in die Normalität. Die Maske aber wird uns noch lange Zeit begleiten. Wichtiges Update zu Venedig: Die staatlichen Museen sollen noch bis mindestens April geschlossen bleiben. Ohnehin ist die Region Venetien wegen hoher Fallzahlen gefährdet, dass die strengen Maßnahmen länger andauern werden, während es im Friaul, wie ja schon während der gesamten Epidemie, recht gut aussieht. Am 5. Januar soll darüber entschieden werden, wie genau es weitergeht – etwa mit Schulen, Sportstätten, Restaurants.

Aktuelle Meldung: Die italienischen Skipisten bleiben auf jeden Fall bis zum 18. Januar geschlossen.

Der Stand der Dinge: Sonntag, 6. Dezember

Jede Menge gute Nachrichten – und eine ganz schlechte. Als erstes: Die Infektionszahlen fallen so deutlich, dass in vielen Regionen die Corona-Ampel auf Gelb fällt, die niedrigste Stufe. Damit dürfen auch im Friaul ab heute wieder Bars und Restaurants öffnen. Nur bis 18 Uhr und mit den üblichen Einschränkungen zwar, aber immerhin. Endlich wieder Cappuccino am Morgen in der Bar! Und auch die gemeinsamen Mittagessen der Großfamilie in den Restaurants sind wieder möglich. Natürlich dürfen nicht mehr als vier Personen am Tisch sitzen, man muss also entsprechend auseinanderrücken, Oma in der Mitte platzieren und ordentlich schreien.

Die schlechte Nachricht: Ab Donnerstag, 10. Dezember, gilt eine Quarantänepflicht für alle Ausländer, die nach Italien einreisen. Deutsche und Österreicher, die kommen wollen, müssen sich innerhalb von 48 Stunden einem Covid-Test unterziehen oder sich in freiwillige Quarantäne begeben. Diese Regelung gilt vorerst bis zum 15. Januar.

Und noch strenger soll es über die Weihnachtsfeiertage zugehen. Wer vom 21. Dezember bis zum 6. Januar nach Italien will, muss einen triftigen Grund vorweisen können. Mit aller Macht soll eine Ausbreitung des Virus während dieser Zeit der Begegnungen verhindert werden. 

Der Stand der Dinge: Samstag, 14. November

Das ging schnell: Ab morgen, Sonntag, wird auch das Friaul auf orange gesetzt, entgegen den erklärten Willen der Landesregierung, und auch die Infektionszahlen hätten einen Verbleib auf Stufe gelb gerechtfertigt. Die beiden wichtigsten Änderungen: Bars und Restaurants schließen komplett, nur Abholservice und Lieferdienste bleiben erlaubt. Und: Reisen von Provinz und Provinz dürfen nur noch bei dringenden Anlässen unternommen werden.

Der Stand der Dinge: Freitag, 13. November

Das Friaul bleibt gelb, also auf der niedrigsten Corona-Warnstufe. Dennoch werden die Maßnahmen ab heute ein klein wenig verschärft. Supermärkte sollen in den ersten beiden Stunden nur für die Risikogruppe Ü65 betreten werden, und nur eine Person pro Familie soll für die Einkäufe zuständig sein. Ab 15 Uhr darf in den Bars nur noch gesessen und nicht mehr am Tresen fabuliert, geschimpft und gelacht werden. Der ursprüngliche Plan, Reisen von Provinz zu Provinz zu verbieten, also etwa von Grado nach Triest – außer für die Arbeit oder in Notfällen – ist vorläufig vom Tisch.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 5. November

Große Erleichterung: Italien ist nun in drei Gefahrenzonen unterteilt – Gelb, Orange und Rot. Von der ursprünglichen Farbe Grün (statt Gelb) hat man sich verabschiedet, weil sie wohl zu viel Sicherheit suggerierte. Jedenfalls ist unser Friaul gelb, und damit geht das Leben relativ normal weiter, immerhin dürfen die Restaurants noch offen haben (natürlich mit den üblichen Restriktionen), für alle Schüler von der sechsten Klasse aufwärts gilt Heimunterricht – aber wir können noch ganz normal weiter vor die Tür gehen, in andere Provinzen reisen, Sport machen und vor allem am Morgen einen Cappuccino in der Bar trinken, was ich in genau diesem Moment auch tue. In den roten Zonen, etwa in der Lombardei, herrscht dagegen ein nahezu totaler Lockdown.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 4. November

Ab morgen sollen landesweit die neuen Restriktionen gelten – eine Ausgangssperre ab 22 Uhr, Unterricht ab der sechsten Klasse nur noch von daheim, nun schließen auch Museen, und Einkaufszentren dürfen nicht mehr am Wochenende öffnen. Zudem sollen die Regionen mit Codes versehen werden, von Grün über Orange bis Rot. In den letzten beiden Stufen greifen weitere Restriktionen, etwa die Schließung von Bars und Restaurants. Es ist noch nicht klar, wie die Landesregierungen diese Regelungen umsetzen. Die Frage ist beispielsweise, ob nach Regionen der nach Provinzen unterschieden wird. Letzteres wäre gut für uns hier in Grado in der Provinz Gorizia mit wenigen Fallzahlen. Die Region Friuli Venezia Giulia steht dagegen genau auf der Kippe zwischen Grün und Orange. Die Ampelfarben sollen alle fünf bis sieben Tage an die neuen Fallzahlen angeglichen werden.

Der Stand der Dinge: Montag, 26. Oktober

Die Regierung hat einen Mini-Lockdown beschlossen: Die Reisefreiheit bleibt bestehen, aber Bars und Restaurants müssen um 18 Uhr schließen – ein harter Schlag für die italienische Lebensart. Take-away-Services nach 18 Uhr bleiben aber erlaubt, auch der caffè am Morgen ist nicht gefährdet. Schwimmbäder und Fitnessstudios müssen erneut dichtmachen. Wichtige Information für Reisende, die sich nicht abschrecken lassen: Zwar schließen auch Kinos und Konzertsäle, Museen bleiben aber geöffnet. Die Maßnahmen sollen bis zum 24. November gelten.

Der erste Lockdown im März und April hat uns den Sommer gerettet; hoffentlich wird uns dieser Mini-Lockdown unbeschwerte Weihnachtstage ermöglichen.

Der Stand der Dinge: Donnerstag, 22. Oktober

Au weia, jetzt geht es mit den Reisewarnungen doch wieder los. Die deutsche Bundesregierung erklärt die gesamte Schweiz und Österreich außer Kärnten ab Samstag zum Risikogebiet, und auch viele italienische Regionen sind betroffen: das Aostatal, die Lombardei, das Piemont, die Toskana, Venetien, Latium, die Abruzzen, Umbrien, die Emilia-Romagna, Südtirol sowie leider auch Friaul-Julisch Venetien. Das bedeutet zwar nicht, dass ihr nun nicht mehr nach Grado oder Venedig könnt – aber ab Samstag ist bei der Rückkehr entweder eine vierzehntägige häusliche Quarantäne oder ein negativer Covid-Test vorgeschrieben. In Tirol haben einige Hotels bereits kostenlose Tests ermöglicht, ich bin gespannt, wie die italienischen Hoteliers reagieren. Immerhin: Das österreichische lange Wochenende durch den Nationalfeiertag am 26. Oktober ist nicht gefährdet.

Der Stand der Dinge: Freitag, 16. Oktober

Gestern Abend verkündete der Ministerpräsident Kampaniens, Vincenzo De Luca, dass dort die Schulen bis Ende Oktober schließen. De Luca ist ein echter Hardliner und hatte zu Beginn der Pandemie bei einer Live-Ansprache verkündet, er werde »Militär mit Flammenwerfern« zu all denen schicken, die sich nicht an die Lockdown-Regeln halten würden.

Der Stand der Dinge: Montag, 12. Oktober

Das sind die neuen Corona-Regeln in Italien:

– Restaurants und Bars müssen um 24 Uhr schließen und dürfen Alkohol nur bis 22 Uhr ausschenken.

– Ab 21 Uhr darf man sich nicht mehr vor den Lokalen oder auf der Piazza versammeln.

– Feste sind verboten, auch Privatfeste sollen untersagt sein, wobei Letzteres offenbar morgen zu einer »Empfehlung« abgestuft wird – ein Verbot wäre ein zu starker Eingriff in die Privatsphäre der Bürger.

– Amateur-Mannschaftssport wird ausgesetzt, nur der Profisport darf weitermachen.

– Thema Maske: Beim Flanieren gehört sie aufgesetzt, beim Sport aber nicht – Nordic Walking, Joggen, Radfahren ist also ohne Maske erlaubt, auch sportliches Spazierengehen. (Ja, hier tut sich eine gewaltige Grauzone auf.)

– Generell muss eine Maske immer mitgeführt werden.

– Dafür wird die Quarantäne von vierzehn auf zehn Tage reduziert.

Der Stand der Dinge: Freitag, 9. Oktober

Die Schweiz hat eine Reisewarnung für mittlerweile vier italienische Regionen ausgegeben, die am 12. Oktober in Kraft tritt – neben Ligurien betrifft das auch Venetien, Kampanien und Sardinien. Wer aus diesen Regionen zurück in die Schweiz kehrt, muss vierzehn Tage in die häusliche Quarantäne. Ligurien, das schon seit ein paar Tagen auf der Liste steht und bei vielen Schweizern als Urlaubsziel beliebt ist, hat heftig gegen die Reisewarnung protestiert (denn nur in La Spezia ist die Lage ernst), aber die Schweizer verfahren nach einer eisenharten Arithmetik: Wenn in einer Region mehr als 60 Fälle pro 100.000 Einwohner festgestellt werden, kommt sie auf die Quarantäneliste. Übrigens sind von den deutschen Bundesländern Hamburg und Berlin auf der Liste.

Der Stand der Dinge: Mittwoch, 7. Oktober

Die eigentlich angekündigte Schließung der Restaurants ab 23 Uhr ist nun doch nicht in Kraft getreten. Gut so! Auch bei der Maskenpflicht ist die Umsetzung nicht so sehr verschärft worden wie angekündigt – zwar soll sie auch im Freien getragen werden, aber nicht beim Strandspaziergang mit der Liebsten. Vereinfacht gesagt: Nicht nur im Supermarkt sollen die Masken aufgesetzt werden, sondern auch auf dem Parkplatz auf dem Weg zum Auto. Klar, dass es viele Graubereiche gibt. Aber inzwischen haben wir alle ja die Maske immer griffbereit. Die angedrohten Strafen sind allerdings saftig – bis zu 1000 Euro. Sollte euch also beim Strandspaziergang ein flanierender Polizist entgegenkommen, dann doch lieber auf damit!

Der Stand der Dinge: Dienstag, 6. Oktober

Nach einem unbeschwerten Sommer ist jetzt auch Italien in der zweiten Welle – wenngleich sie viel glimpflicher abläuft als in fast allen anderen Ländern (sagt sogar Angela Merkel). Die erstaunliche Disziplin der Italiener zahlt sich jetzt aus, das Maskentragen wird überall befolgt. Dennoch gibt es eine leichte Verschärfung der Regeln: Masken sollen ab morgen auch beim Bummeln durch die Stadt getragen werden, also nicht mehr nur in geschlossenen Räumen. Und: Restaurants und Bars müssen ab 23 Uhr schließen. Alles kein Drama, nach dem Lockdown vom März und April regen diese Maßnahmen keinen mehr auf. Und verhindern auch nicht einen entspannten Urlaub.

Der Stand der Dinge: Sonntag, 16. August

Eine Neuheit gibt es jetzt doch: Um eine zweite Ansteckungswelle zu vermeiden, werden Tanzveranstaltungen in Italien bis zum 7. September geschlossen, außerdem ist bei der movida, dem typischen Bummel rund um die Piazza von 18 Uhr bis zum nächsten Morgen, eine Maske Pflicht. Die Diskotheken haben weiterhin geöffnet, auch Getränke dürfen weiterhin serviert werden – bloß die Tanzfläche bleibt gesperrt.

Der Stand der Dinge: Samstag, 18. Juli

Alles ist wieder normal, der Sommer ist in vollem Gange. Es gibt keinerlei Hindernisse oder Einschränkungen. Nur die Spaßbäder sind teilweise noch geschlossen. Im Friaul gibt es seit Tagen keine Neuinfektionen, derzeit liegt kein einziger Patient auf der Intensivstation. Und sogar in Bergamo in der Lombardei, dem italienischen Hotspot schlechthin, hat nach harten 130 Tagen die Intensivstation ihren letzten Patienten entlassen.

Italien hat es früh erwischt, aber dafür ist es eben auch schneller abgeklungen, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, die vor einem Lockdown-Sommer stehen.

GRENZEN

Alles ist gut. Es gibt an der österreichischen und italienischen Grenze keinerlei Kontrollen, nur am Walserberg (A8) steht noch die Kontrollstelle der deutschen Polizei bei der Rückreise aus Österreich, die ursprünglich wegen der Flüchtlingskrise eingerichtet wurde.

Die Grenzen sind offen, für Rückkehrer sind weder Heimquarantäne noch negative Virentests notwendig.

RESTAURANTS

Grado ist im Vollbetrieb, alle Restaurants haben wieder geöffnet. Tipps für Grado stehen hier.

Auch Venedig empfängt wieder Touristen. Alles über die ersten Tage nach den offenen Grenzen könnt ihr hier nachlesen.

HOTELS

Nahezu alle Hotels sind offen – natürlich unter strengen Auflagen; so bleiben einige Zimmer geschlossen, beim Frühstücksbüffet soll der Abstand beachtet werden. Desinfektionsmittel stehen überall, auch mit Masken helfen die meisten Betriebe aus. Es ist zweifellos ein guter Sommer für Apartmentwohnungen und Campingplätze, wo die Ansteckungsgefahr geringer ist.

MASKEN

Die Maskenpflicht ist so gut wie aufgehoben. Sie muss nur dann angelegt werden, wenn der Mindestabstand von einem Meter nicht eingehalten werden kann, etwa in den kleinen Tante-Emma-Läden. Ganz sicher muss niemand mit Maske im Meer baden.

Wen es interessiert: In den folgenden Einträgen könnt ihr nachlesen, wie sich die Dinge in den letzten Wochen und Monaten entwickelt haben. Das ist ja vielleicht einmal für kommende Generationen interessant…

Update 9. Juni: Wichtige Nachricht aus Österreich: Außenminister Alexander Schallenberg nannte gestern Abend als Termin für die Grenzöffnung nach Italien, wenngleich unter Vorbehalten, den 15. Juni. Das war zwar allgemein erwartet worden, weil es mit dem EU-Vorgehen übereinstimmt, aber dies ist das erste Mal, dass ein Mitglied der Regierung dieses Datum konkret benennt. So wie es aussieht, kehrt also nächste Woche Normalität ein. Wunderbar!

Update 3. Juni: Die neue Reisefreiheit ist seit heute in Kraft, sowohl für EU-Ausländer und Schweizer, die nach Italien kommen, als auch für die Italiener selbst, die im Land umherreisen wollen. Es gibt aber einige Sonderregelungen in manchen Regionen: Das Latium schreibt ein Verbleiben im »Domizil« (Hotel, Apartment, Campingplatz) vor, falls der Reisende Fieber über 37,5 Grad bekommt. Dieses Dekret unterschrieb Landespräsident Zingaretti, der selbst mit dem Virus infiziert war. Apulien verlangt, dass der Reisende festhält, in welchen Restaurants, Museen oder ähnlichen Einrichtungen er zu Besuch war, so dass im Fall einer Infektion schnell gehandelt werden kann. Wenn ihr mich fragt: bürokratische Kleinigkeiten, die niemanden abschrecken sollten und die sich zudem in der Praxis bald erledigt haben werden. Denn wer Fieber hat, wird ja wohl selten in die nächste Großraumdiskothek stürmen. Auch Sizilien und Sardinien planen ähnliche Maßnahmen – Sardinien pochte lange auf eine Art Gesundheitspass –, doch wie genau die Regelungen dort aussehen, ist noch unklar. Sie dürften jedoch nicht schärfer ausfallen als die Regeln im Latium und in Apulien.

Update 1. Juni: Ab dem 3. Juni dürfen Urlauber nach Italien reisen. Wer mit dem Auto aus Deutschland durch Österreich fährt, wird nicht aufgehalten – und im Gegensatz zu früheren Meldungen sind auch Tankstopps und kurze Pausen erlaubt. Das bestätigte Arno Kompatscher, Landeshauptmann von Südtirol, der Tageszeitung Die Welt. Dennoch empfiehlt es sich, beispielsweise einen Buchungsnachweis des Hotels mit sich zu führen.

Update 28. Mai: Jetzt gibt es mächtig Zoff der italienischen Regionen untereinander: Sizilien und Sardinien wollen vorerst keine Touristen aus Mailand und der Lombardei, und Apulien hat eine zweiwöchige Quarantäne für Italiener aus anderen Regionen angekündigt. Einige Politiker fordern gar eine Art Gesundheitspass samt einem negativen Virentest. Die Mailänder reagieren mächtig angefressen; der Bürgermeister sagt, man werde sich »merken«, wer sich »antisolidarisch« verhalten habe.

Ab dem 3. Juni öffnet Italien alle seine Grenzen für EU-Bürger sowie für Einwohner aus der Schweiz, Liechtenstein und diesem albernen Monaco. Das bedeutet konkret, dass Deutsche und Österreicher auch ohne dringende Notwendigkeit nach Italien reisen dürfen – sprich, sie dürfen ganz entspannt urlauben, am Strand faulenzen und sich von Pasta und Weißwein ernähren. Vor allem müssen sie nicht mehr in eine zweiwöchige Quarantäne, wie es zuvor der Fall war – wenn man sich überhaupt irgendwie bis Italien hätte durchschlagen können.

Update 23. Mai: Die Tageszeitung Il Piccolo meldet, dass Österreich die Einreise von Deutschen und Schweizern nach Italien erlaubt, Touristen also nicht an der Weiterfahrt nach Italien hindert – sofern sie sich verpflichten, nicht in Österreich zu halten. Das Blatt zitiert ÖVP-Politiker Hermann Gahr. Die Behauptung, Österreich würde die Grenzen blockieren, sei ein »Märchen«.

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Zur Not fahren wir über die Großglockner-Hochalpenstraße gen Süden. Wie Oma und Opa. (Quelle: Metroverlag Wien, »Vintage Alpen«)

Wo ist das Problem? Das Problem bleibt weiterhin, dass in Deutschland noch eine Reisewarnung für ganz Europa bis zum 14. Juni gilt. Derzeit versuchen die norditalienischen Regionen, auf Österreich und Deutschland einzuwirken, die Grenzen schon vor dem 14. Juni zu öffnen. Österreichs Bundeskanzler Kurz sieht dafür »keine Perspektive« – noch nicht. Zugleich bemühen sich österreichische Politiker aber, die Deutschen zu einer früheren Grenzöffnung zu bewegen.

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Hach ja, das waren noch Werbeplakate.

Möglich also, dass die Grenzen schneller öffnen. Möglich auch, dass Österreicher und Deutsche, die nach Grado wollen, schon früher von der »slowenischen Route« profitieren könnten – einer Einreise über Slowenien nach Italien.

Update 19. Mai: Gerade kommt die Meldung, dass Slowenien entgegen der Ankündigung vom Wochenende nun doch einen Rückzieher macht und diese Route frühestens am 3. Juni ermöglicht, da man nun auf verbindliche Regeln mit den Nachbarländern und auf Vorgaben der EU wartet.

Update 21. Mai: Bei einer Videokonferenz der zuständigen Minister ist ein EU-weites Vorgehen abgesprochen worden. Möglich, dass ab dem 15. Juni tatsächlich EU-weit die Grenzen wieder öffnen – mit Einschränkungen für besonders betroffene Regionen. Noch ist nichts konkret, aber der Wille, diesen wichtigen Sektor langsam wieder hochzufahren, ist überall vorhanden.

Update 23. Mai: Die Region Friaul-Julisch Venetien verhandelt derzeit mit Slowenien über eine beiderseitige Grenzöffnung.

Update 28. Mai: Die gegenseitige Grenzöffnung zwischen Friaul-Julisch Venetien und Slowenien ist beschlossene Sache. Erste Deutsche und Österreicher sind über Slowenien nach Grado gelangt. Es gab keinerlei Kontrollen – auch wenn ich hier keine Empfehlung dafür aussprechen möchte.

RESTAURANTS

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Spaghetti vongole. So einfach, so gut, so südlich.

Ein paar Beispiele: In Grado haben das populäre »Laura e Christian Spaghetti House«, das beschauliche »In Stralonga«, das »La Darsena« mit dem großartigen Pizzaiolo Vincenzo und die noble »Tavernetta all’Androna«, die »Trattoria Santa Lucia« sowie das »Corallo« in Aquileia am 22. Mai geöffnet, das neue »Portobuso« und die Pizzeria »Bella Grado« am Hafen ist schon seit dem 18. Mai offen. Viele weitere Restaurants, die noch im Take-Away-Modus sind, werden in diesen Tagen nachziehen.

Strände und Beachclubs dürfen ebenfalls zum 18. Mai öffnen, die ersten Sonnenschirme stehen. Als großer Eröffnungstag gilt der 30. Mai. Museen, Bibliotheken und Kirchen sind ebenfalls wieder offen, zudem jede Art von Einzelhandel. Friseure dürfen endlich ran an die Mähnen. Interessant: Der Ministerpräsident des Friaul hat die Sonderregelung »24 su 24« verkündet. Wer kann und das entsprechende Personal hat, darf rund um die Uhr geöffnet sein, auf jeden Fall aber ein paar Stunden länger als üblich. Das dürfte beispielsweise vielen Friseuren entgegen kommen, die sich vor Anfragen kaum retten können.

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Dieser Bagnino macht in Sachen Abstand alles richtig.

Seit dem 25. Mai ziehen in ganz Italien Schwimmbäder und Fitnessstudios nach, während Golf, Tennis und Wassersport schon seit einer Woche erlaubt ist. Eine Ausnahme ist unser Friaul, wo Schwimmbäder und Gyms schon ab dem 18. Mai öffnen dürfen. In Grado sind beide Strukturen allerdings noch geschlossen (Stand 28. Mai).

Mit anderen Worten: Italien ist vorbereitet und freut sich auf die Touristen.

Noch sind Reisen innerhalb Italiens zwischen den Regionen ohne triftigen Grund untersagt – diese Einschränkung fällt am 3. Juni.

Dass überall Einschränkungen gelten, versteht sich von selbst. Besonders wichtig ist die Distanzpflicht, die auch an den Stränden, Bars und Trattorien gilt.

Update 28. Mai: Weil ich immer wieder gefragt werde – nein, man muss nicht mit der Maske unterm Sonnenschirm liegen oder mit der Maske ins Wasser gehen, und es gibt auch keine Zeitbegrenzung für das Baden im Meer. Der einzige Unterschied: In den Beachclubs herrscht jetzt Tischbedienung, um Menschenansammlungen an der Theke zu vermeiden. Wenn ihr mich fragt: ein Fortschritt!

HOTELS

Update 11. Juni: Die Hotels Park Spiaggia und Mar del Plata der Familie Cedolin öffnen am 19. Juni, das Hotel Villa Reale am 25. Juni.

Was ist mit den Hotels? Theoretisch dürfen ab dem 18. Mai auch Hotels und Agriturismi wieder öffnen. Hier hält man sich noch zurück. Die Auflagen sind enorm; so darf nur die Hälfte der Zimmer belegt werden. Auch traditionelle Frühstücksbüffets sind vorerst verboten. Die venezianischen Hotelbetreiber haben zudem einen zehnseitigen Maßnahmenkatalog zu erfüllen, in dem es um präzise Desinfektionsmaßnahmen und Abstandsregelungen geht. Hier gehen die Vorgaben von der Zentralregierung an die Regionen über, die autonom entscheiden dürfen.

In Grado und Venedig haben die großen Hotels noch geschlossen; Änderungen werden in diesem Text verkündet. Ein Beispiel: Das bei Österreichern beliebte Savoy in Grado macht voraussichtlich am 12. Juni auf. Der neue Agriturismo Ca‘ Delneri in Aquileia öffnete pünktlich am 18. Mai.

Update 22. Mai: Das Hotel Ville Bianchi öffnet heute. Damit hat das erste große Hotel in Grado seinen Betrieb aufgenommen.

Einige meiner Lieblingshotels in anderen Regionen haben gerade angekündigt, am 29. Mai (Torre Coccaro, Apulien) und am 25. Juni (Il Pellicano, Toskana) zu öffnen. (Ein Link zu meinen Lieblingshotels in ganz Italien steht am Ende dieses Textes.)

Möglich, dass Ferienapartments die Gewinner der Krise sein werden. In einem geräumigen Apartment wohnt es sich tendenziell sicherer als in einem Hotel. An dieser Stelle weise ich ausnahmsweise darauf hin, dass die Firma meiner Frau schöne Ferienapartments in Grado vermietet, info@gradese.it. Lasst euch nicht von der Webseite abschrecken, wir basteln gerade dran.

Update 20. Mai: Einige Leser haben mich nach den Campingplätzen gefragt – auch deswegen eine gute Frage, weil Campingplätze ja laut Experten ebenfalls zu den »Corona-Gewinnern« gehören werden: Abstände lassen sich dort gut einhalten, die privaten Rückzugsräume sind sicher. Gerade gestern habe ich eine Radtour gemacht, die an allen Plätzen in Grado vorbeiführte. Als erster Platz machten Al Bosco und Punta Spin am 22. Mai auf – wenngleich die Gäste vorerst nur aus der Region Friaul-Julisch Venetien kommen dürfen.

MASKEN & ARTVERWANDTES

Update 4. Juni: Seit heute ist in Friaul-Julisch Venetien die Maskenpflicht abgeschafft – sie gilt nur noch für Geschäfte und Supermärkte. In Venetien ist die Maskenpflicht schon seit gestern aufgehoben.

Update 1. Juni: Ab heute gilt in Venetien keine Maskenpflicht mehr im öffentlichen Raum. Die Maske gehört nur in Geschäften und überall dort, wo es eng wird, vors Gesicht.

Update 28. Mai: Das Filmfestival in Venedig soll wie geplant im September steigen; das verkündete Luca Zaia, der Regierungschef Venetiens. Das ist deswegen interessant, weil es die erste internationale Großveranstaltung in Italien ist, die sich schon jetzt zum Stattfinden bekennt. Natürlich werden die üblichen Abstands- und Hygieneregeln gelten. Ein Selfie mit George Clooney ist also unwahrscheinlich.

Wer vor die Tür geht, muss eine Maske dabei haben; wer Lebensmittel kauft, braucht zusätzlich Handschuhe. Premierminister Conte sagte aber explizit, dass man nicht immer eine Maske tragen müsse. So ist es beim Sport, fernab von anderen, nicht notwendig. Aber wann genau ist man »fernab von anderen«? Was ist mit Radwegen oder Spaziergängen am Strand? Es ist unmöglich, für jede mögliche zwischenmenschliche Begegnung verbindliche Regeln aufzustellen. Hier ist die Grauzone enorm, wie mir heute morgen ein Carabiniere bestätigte: »Für mich mag es in Ordnung sein, für meinen Kollegen vielleicht nicht.«

Maske hin oder her – nehmt aus diesem Text mit, dass wir hier wieder loslegen. Und dass der Sommer kommen kann.

Dieser Text wird ständig aktualisiert. Wenn ihr Fragen oder Ergänzungen habt, schreibt mir unter stefan.maiwald@golfjournal.de.

Alle Neuigkeiten in Grado 2020 – neue Restaurants, interessante Bars – lest ihr hier.

Und zeitlose Grado-Tipps stehen hier.

Die besten Tipps für Venedig gibt es gebündelt hier. Euer Herz schlägt eher für den Gardasee? Bitteschön. Oder für die Toskana? Also gut.

Wer bis dahin Südsehnsucht hat, liest dieses Buch:

Venedig-Krimi

Einzelheiten zum Krimi stehen hier.

Meine Lieblingshotels in Italien? Ecco.Zu meiner munteren Mediterranen Wochenschau geht es hier entlang.

Und zurück zur Startseite kommt ihr hier.

24 Kommentare

  1. […] Das Friaul bleibt gelb, also auf der niedrigsten Corona-Warnstufe. Dennoch werden die Maßnahmen ab heute ein klein wenig verschärft. Supermärkte sollen in den ersten beiden Stunden nur für die Risikogruppe Ü65 betreten werden, und nur eine Person pro Familie soll für die Einkäufe zuständig sein. Ab 15 Uhr darf in den Bars nur noch gesessen und nicht mehr am Tresen fabuliert, geschimpft und gelacht werden. Der ursprüngliche Plan, Reisen von Provinz zu Provinz zu verbieten, also etwa von Grado nach Triest – außer für die Arbeit oder in Notfällen – ist vorläufig vom Tisch. Aktuelle Entwicklungen lest ihr, stets aktualisiert, hier. […]

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  2. […] Hurra, wir sind gelb! Die Infektionszahlen fallen so deutlich, dass in vielen Regionen die Corona-Ampel auf Gelb fällt, die niedrigste Stufe. Damit dürfen auch im Friaul ab heute wieder Bars und Restaurants öffnen. Nur bis 18 Uhr und mit den üblichen Einschränkungen zwar, aber immerhin. Endlich wieder Cappuccino am Morgen in der Bar! Und auch die gemeinsamen Mittagessen der Großfamilie in den Restaurants sind wieder möglich. Natürlich dürfen nicht mehr als vier Personen am Tisch sitzen, man muss also entsprechend auseinanderrücken, Oma an einem Tisch in der Mitte platzieren und ordentlich schreien. (Alle neuen Entwicklungen lest ihr, ständig aktualisiert, hier.) […]

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  3. […] Heute soll sich im Lauf des Tages entscheiden, wie es im Friaul weitergeht – bleiben wir gelb oder werden wir orange? Orange bedeutet vor allem, dass Bars und Restaurants, die bislang ja ohnehin nur bis 18 Uhr und nur wochentags geöffnet haben, wieder schließen müssen. Es beginnen dann also wieder Coffee-To-Go-Zeiten. Einzelheiten über die aktuellen Entwicklungen lest ihr wie immer auf dieser Seite. […]

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  4. […] Gute Nachrichten von der Quarantänefront: Auch Österreich wird jetzt wieder wie die anderen EU-Mitgliedsstaaten behandelt: Österreicher, die nach Italien einreisen, müssen ab heute nur noch fünf Tage in Quarantäne und nicht mehr zwei Wochen. Ein Kurzurlaub geht sich damit zwar immer noch nicht aus, aber es ist ja schon deutlich besser als eine 14-tägige Stubenhockerei. Ausgenommen davon sind allerdings Reisende aus dem Bundesland Tirol. Alles Weitere lest ihr wie immer hier. […]

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  5. […] Beginnen wir mit den superguten Nachrichten, dass wir hier wieder voll im Saft stehen. Die Quarantänepflicht für Urlauber ist ja schon entfallen, und wir dürfen nun bis 23 Uhr in den Restaurants bleiben. Ab dem 2. Juni wird das Friaul sogar auf Weiß gestellt, damit entfallen so gut wie alle Einschränkungen. Mehr dazu lest ihr wie immer hier. […]

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